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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 8
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0010
Abb. I: Die Lage der Güter Walchos v. Waldeck.

Schwarzwald und umfasste sogar Güter auf der Schwäbischen Alb im heutigen
Albstadt. Im Kleinen Wiesental werden Gresgen und Ried, im Großen Wiesental
von derselben Höhe an aufwärts Atzenbach, (Ober-)Hepschingen und Schönau genannt3
.

Der sehr großzügige Schenker wird in weiteren Urkunden und Quellen als Walcho
von Waldeck bezeichnet. Im Kleinen Wiesental gab es zwei Burgen namens Waldeck
, wahrscheinlich benannte sich Walcho nach einer von ihnen. - Seine Schenkung
im Bereich von Schönau führte schnell zu einem Streit. Im Verlauf dieses Streites
wird am 19. Dezember 1114 der Pfarrer Cuno von Tegernau und damit erstmals Tegernau
genannt4. Das bringt die Zahl der früh im Kleinen Wiesental urkundlich bezeugten
Orte auf drei, im Großen Tal sind es oberhalb von Zell auch drei.

Die Ortsnamenkunde und andere Grundlagen gestatten nun, in den beiden Tälern
Siedlungen anzugeben, die bis kurz nach 900 angelegt worden sind und sie
von Neugründungen aus den letzten Jahrzehnten vor ca. 1100 abzuheben. So dürften
älter sein: Ebigen (Abinghofen), Wieslet (Wiesenletten), Gresgen (Grasing-
hofen), evtl. Adelsberg (Adaloberg), Atzenbach (Azzobach), (Ober-)Hepschingen
(Habskaringen), Todtnau und dann wohl auch Schönau. Im Kleinen Wiesental
reichte die Siedlungsgrenze zunächst bis Ebigen, Wieslet und Gresgen. Im Großen
Wiesental ist Todtnau schon um 750 anzunehmen5. Es wurde wie Besitz in Röt-

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