Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 21
(PDF, 41 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0023
Noch im 13. Jahrhundert wurden Schönau und Todtnau Städte. Die sicher ebenso
tüchtigen Siedler im Kleinen Wiesental gingen bedächtiger, in mehreren Schritten
und teilweise unter anderen Herren vor. Sie hielten länger an einer extensiven, naturnahen
Landwirtschaft fest, die ausgedehnte Laubwälder benötigte. Die hochmittelalterlichen
, ersten Siedler im Kleinen Wiesental scheinen dort eine stärkere
Rücksicht auf die Natur, Bedächtigkeit und Ausdauer für angemessen und empfehlenswert
gehalten zu haben.

Anmerkungen

1 Gerbert, Martin: Historia Nigrae Silvae Ordinis sancti Benedicti, Bd. 3, St. Blasien 1788, S. 96
Anm. b; Mayer, Th.: Die Besiedlung und politische Erfassung des Schwarzwaldes im Hochmittelalter
, ZGO 91/1939, S. 508; Feger, O.: Zur älteren Siedlungsgeschichte des hinteren Wiesentales,
ZGO 99/1951, S. 311 f.; Der Landkreis Lörrach (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg
), Bd. 2. 1994, S. 455, 459.

2 Die nicht seltene Annahme, Walcho sei Ortsherr in Steinen gewesen, ist damit also hinfällig.

3 Urkundenbuch des Klosters St. Blasien im Schwarzwald, bearb. v. J. W. Braun, Teil 1. 2003,
S. 109f. Nr. 95.

4 Ebd. S. 113-116 Nr. 101.

5 Büttner, H.: Murbacher Besitz im Breisgau, Elsaß-Lothringisches Jahrbuch 18/1939, S. 314-319.

6 Nördlich des Dorfes Wieslet kommen im Topographischen Atlas des Großherzogtums Baden keine
Flurnamen vor, die in der Schule Wolfgang Kleibers als Anzeichen für weiterlebende Romanen
gelten. - Der Atlas befindet sich im Vermessungsamt (ehemals in Schopfheim, jetzt in) Lörrach,
den Mitarbeitern des Amtes danke ich sehr herzlich für ihre große Hilfsbereitschaft.

7 Feger: Siedlungsgeschichte, S. 371 Anm. 89, S. 375 Anm. 113.

8 Bruckner, A., in: Riehen. Geschichte eines Dorfes. 1972, S. 86f., S. 153 Anm. 19.

9 Wie Anm. 3.

10 UB St. Blasien S. 111 Nr. 97, S. 286-289 Nr. 215.

11 So Braun im UB St. Blasien S. 111 Nr. 96. Die Einzelheiten der geschenkten Güter könnten den
Mönchen auch durch „Besitzergreifungen" vor Ort mit förmlichen Reden und Handlungen und
durch Gespräche bekannt geworden sein.

12 Parlow, U.: Die Zähringer. Kommentierte Quellenedition zu einem südwestdt. Herzogsgeschlecht
des hohen Mittelalters. 1999, S. 132f. Nr. 191.

13 Sanktblasianisches Nekrologfragment von vor 1126 (UB St. Blasien S. 6 u. 109).

14 Der entsprechende Satz in der Quelle ist holprig und unabgerundet.

15 Landkreis Lörrach, Bd. 2, S. 621f.

16 Die Benennung nach der mit der Zeit namengebenden Burg könnte um 1165 in St. Blasien eingefügt
sein (so Lamke, F.: Cluniazenser am Oberrhein. 2009, S.9). Das ändert nichts daran, dass Hes-
so schon zur Familie der Üsenberger gehörte.

17 Wie Anm. 4. - Nur ein spätes Anniversarverzeichnis aus dem 16. Jh. behauptet, Walcho und die
Brüder v. Eichstetten hätten in „Schenow" auch „argentifodina" (Silbergruben) geschenkt (UB St.
Blasiens. 109, 111).

18 UB St. Blasien S. 284-289 Nr. 214f.

19 Ebd. S. 287 Nr. 215.

20 Ebd. S. 276-279 Nr. 206.

21 Ebd. S. 288f. Nr. 215.

22 Ebd. S. 283 Nr. 212, S. 288f. Nr. 215.

23 Feger: Siedlungsgeschichte, S. 384.

21


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0023