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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 30
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Im Dezember 1920 kaufte der Obersäger Kallfaß aus Schönmünz / Württemberg
, Bürger von Tegernau, das Gasthaus „zur Krone" ohne die o.g. Nebengebäude
. Seine Ehefrau Berta Luise, geb. Tanner hatte Friedrich Kallfaß in Hasel kennen
und lieben gelernt, als ab 1880 seine beiden Brüder Georg und Wilhelm Kallfaß
die Hasler Sägerei betrieben und er später in den Sägereibetrieb eintrat. Mit Datum
vom 1. März 1921 eröffneten die Eheleute Friedrich und Berta Kallfaß ihr erworbenes
Gasthaus „zur Krone" mit einem Fremdenzimmer (Doppelzimmer) im
2. Stock.

Die damals schweren wirtschaftlichen Zeiten der Nachkriegsjahre waren für das
Wirtsgewerbe nicht förderlich. Erst Mitte der 20er Jahren kam es zu einem gewissen
Aufschwung, der aber schon wieder durch die Weltwirtschaftskrise am 25. Oktober
1929 zunichte gemacht wurde. Der Bierumsatz fiel über Jahre auf die Hälfte
(z.B. 1928/29 = 100 hl, 1934/35 = 52 hl). Die „Krone" mit ihren Wirtsleuten Kallfaß
blieb ab dieser Zeit eine normale, den Tegernauer Dorfbewohnern beliebte
Einkehrwirtschaft. Der Musikverein Tegernau hatte z.B. sein Probelokal im Saal
der „Krone" und seinen Ausklang in der Gaststätte.

Das Gasthaus „zum Ochsen", welches in Tegernau seit 1782 existierte und ab
dem Jahre 1910 den Standort im Dorf in ein neu erbautes Haus mit großem Saal
an der frequentierten Durchgangsstraße wechselte, wurde kontinuierlich die besse-

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