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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 31
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0033
Abb. 7: Die Familie Kallfaß vor ihrem
Gasthaus „zur Krone" Anfang der 30er
Jahre

re Adresse; vor allem deshalb, da dort die örtlichen Veranstaltungen und Feste etc.
in dem bedeutend größeren ebenerdigen Saal abgehalten werden konnten.

Als Friedrich Kallfaß am 26. Januar 1962 verstarb, führte die Witwe Berta mit
ihrer ledigen Tochter Luise Kallfaß den Betrieb weiter, wobei der größte Teil des
täglichen Arbeitsanfalles Luise zufiel. Nach dem Tod von Berta Kallfaß im Jahre
1975 beantragte Luise Kallfaß für sich eine Gaststättenkonzession. Doch nun ergaben
sich behördlicherseits Schwierigkeiten. In das Gasthaus, welches der Erbengemeinschaft
Kallfaß gehörte, waren seit den Jahren 1921 keine größeren Investitionen
gemacht worden. Die einfach eingerichtete Küche konnte nur noch als Privatküche
und zur Abgabe einfach zubereiteter Speisen genutzt werden. Auch die veraltete
Toilettenanlage ohne Wasserspülung entsprach nicht mehr den gaststättenrechtlichen
Hygieneanforderungen. Für Luise Kallfaß war eine eigene Konzessionserlaubnis
jedoch eine Existenzfrage, da sie nur eine äußerst geringe Rente bezog
und auf den täglichen Erlös des Gastbetriebes angewiesen war. Die Gemeinde
Tegernau versuchte für Luise Kallfaß eine positive Lösung zu finden, indem sie ihr
eine ordentliche und gewissenhafte Führung des Gaststättenbetriebes attestierte
und gleichzeitig dem Landratsamt Lörrach als Konzessionsbehörde ihr starkes Interesse
an einer 2. Gaststätte in Tegernau neben dem „Ochsen" bekundete. Am 2.
Oktober 1975 erhielt Luise Kallfaß eine persönliche Gaststättenerlaubnis trotz gewisser
Bedenken des Landratsamtes Lörrach. Sie führte die „Krone" trotz ihres

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