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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 37
(PDF, 41 MB)
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meinsame Planungen wegen eines eventuellen späteren Wirtshausmuseums „Krone
" in Tegernau geführt. Schon vor Jahren wurde der inzwischen verstorbene
Schopfheimer Architekt und bekannte Denkmalpfleger Rolf Brüderlin in die
„Krone" geschleust. Er war von dem Projekt Wirtshausmuseum „Krone" sehr angetan
und hatte prompt seine fachliche Unterstützung zugesagt. Im Rahmen des
Schneiderhofprojekts ergaben sich mehrere positive Gespräche über die „Krone"
mit Oberkonservator Vilmar vom Landesdenkmalamt Freiburg. Und zuletzt am
10. Januar 1996 fand in der „Krone" ein unauffälliges Gespräch mit dem Kulturhistoriker
Dr. Bernhard Oeschger vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe statt.
Auch Dr. Oeschger war von dem Kulturgut „Krone" beeindruckt. Michael Fautz
aus Hauingen, beim Wirtschaftskontrolldienst Lörrach tätig, hatte sich schon vor
Jahren bereit erklärt, als Kenner und Sammler der markgräflichen Gastwirtschaften
ggf. eine Dauerausstellung über Kleinwiesentäler Wirtschaften in einer irgendwie
weiterbestehenden „Krone" in Tegernau einzurichten. Auch der Tegernauer
Architekt Heinz Schwald wurde in diese Planungen einbezogen. Und in
der Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental klang immer wieder die Idee
eines Wirtshausmuseums „Krone" an. Alle diese und noch viele andere diskreten
Vorgespräche ließen immer sehr viel Sympathie für die Leistung der „Kallfaß-
Luis", für ein geplantes Wirtshausmuseum „Krone" und insgesamt für ein solches
Projekt im Kleinen Wiesental erkennen und waren die Vorarbeit für den „Tag X".
Wir alle hätten uns gewünscht, dass die „Luis" ihre „Krone" noch Jahre in ihrer
unvergleichlichen Art hätte weiterführen können. Jetzt liegt es an den Erben, an
der Gemeinde, an den Menschen im Kleinen Wiesental und darüber hinaus sowie
an Freunden für ein irgendwie geartetes Weiterbestehen der „Krone" in Tegernau.
Das historische Gasthaus „Löwen" in Tegernau ist schon vor Jahren abgerissen
worden, hoffentlich hat das historische Gasthaus „Krone" nicht ein ähnliches
Schicksal. Verteidigen wir gemeinsam unser heimisches Kulturgut. Und schlechte
finanzielle Zeiten sollten nicht alleiniges Argument sein. Wir sind zu solchen Gesprächen
bereit."

Es kam zu entsprechenden Gesprächen und am 16. Mai 1998 wurde der „Verein
zur Erhaltung des ,Gasthauses zur Krone' in Tegernau" im Evangelischen Gemeindehaus
gegründet. Die fast 100 Gründungsmitglieder wählten mit Claus Faller,
Ernst Kallfaß, Heinz Schwald, Hans Viardot und Gerhard Wagner ein fünfköpfiges
Vorstandsteam. Schriftführer wurden Wolfgang Lietz und Rechnerin Helga Maier.
Beisitzer wurden Rainer Bauer, Rolf Berner, Adalbert Binoth und Michael Fautz
und Kassenprüfer Uwe Kufner und Henriette Rauch. Die „Wittum-Els" las ein
sehr berührendes Gedicht über die „Luis" vor. Das Duo „D'Els und d'Erna" sangen
als „Kleinwiesentäler Nachtigallen" deftige alte Wirtshauslieder und der Musikverein
Tegernau intonierte sein „Luis-Lied". Derzeit leiten das Vorstandsteam
Ernst Kallfaß, Hartwig Maier, Hans Viardot und Gerhard Wagner den Verein.
Schriftführer ist Berthold Bausch, Rechnerin Helga Maier, Beisitzer sind Gerhard
Bauer, Rainer Bauer, Michael Fautz, Helga Meier, Kassenprüfer Hans-Günther
Wenning und Eli Hofmaier.

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