Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 52
(PDF, 41 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0054
Links steht das noch bespielbare „Krone"-Klavier und daneben die alte, von
Rolf Schultheiß aus Maulburg gestiftete Musikbox aus den 50er Jahren mit noch
altem D-Markeinwurf. Die über 600 vom Wehrer-Dieter aus Höllstein geordneten
Vinylplatten aus den 50er, 60er und 70er Jahren sind eine „tolle" Bereicherung in
dieser historischen Gastwirtschaft. Vor allem junge Leute fahren heute wieder auf
Oldies wie „Anita", „Michaela", „The River of Babylon" oder „Monia" ab. Und
mit dem „Der Hamster" von Timmy gibt es auch einen „Krone"-Song, der von
Sonja Hügel im KUK-Kalender 2013 als Karikatur festgehalten wurde. Über der
Musikbox hängt „Dr Meier-Karle", von Theo Kölbl 1983 mit Vierteleglas und glühender
Zigarette stoisch am Stammtisch sitzend gemalt.

Das Nebenzimmer war zu „Luis"-Zeiten vollgestellt mit Gerümpel und auch mit
Jahre alten und nicht ausgepackten Geburtstagsgeschenken. Ein bis heute nicht
ausgepacktes Geschenk vom „Bechtel-Moler vo Wies" und eine von Mäusen angefressene
Kaffeepackung mit drei Rahmdöschen stehen auf diesem Klavier. Ein
vom Herbster-Willi aus Langenau ausgestopfter Mäusebussard und ein geschnitzter
Kleinwiesentäler „Hilbetritsch", ähnlich dem bayrischen Wolperdinger, hängen
an der Wand.

Über ein „Guckloch" im Hausgang geht es in das „Berta"-Zimmer. Seit
01. März 1921 war es Schlaf- und später Sterbeort des Vaters Friedrich Kallfaß,
geboren am 30. August 1887 in Schönmünz bei Baiersbronn und verstorben am
26. Januar 1962, und der Mutter Anna Berta Kallfaß, geb. Tanner, geboren am 29.
Oktober 1888 in Hasel und verstorben am 01. April 1975. Interessant sind die hellblaue
, zweistufige und vom Leonhardt-Manfred restaurierte „Kunscht", uralte
Mauerreste um die Durchreiche zur Küche und frühe, noch gut erhaltene blaue
Wandanstriche. Welchen Symbolgehalt hat wohl die Farbe „Blau" in dieser Tegernauer
„Krone"?

Seit der 900-Jahrfeier Tegernaus
am 22. und 23. Juni j|m

2013 hängen hier neben der
bekannten Theo Kölbl - Werner
Richter - Karikatur 30

„Krone", die Laurentiuskirche
und die „Rothenburg"
vor der Zerstörung durch das
Basler Erdbeben im Jahre
1356. Zu dieser 900-Jahrfeier
Tegernaus hatte sich die

originale Aquarelle, Ölbilder j Jjf

und Karikaturen von Theo wfe
Kölbl über Tegernau, die j/K

„Krone" stark gemacht mit gibt es wohl hier in Tegernau,

Ich wüsste gern und meine Frau,

Jä! Mir hänn Kultur im Ort,
sait dr Fritz am Strooßebord.
Z'Tegernau, do lohnt sichs z' wohne,
rechts de Ochse, links isch d'Chrone!

Schopfheim „900 Jahre Te-

52


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0054