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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 54
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Plumpsklos für Gäste und die Wirtsleute. 1901 hatte man es nach noch vorliegenden
Plänen von Zimmermeister Johann Georg Stolz aus Tegernau für Johann
Friedrich Hug erbaut. 2002 wurde es von 23 Schülern der Gewerbeschule
Schopfheim unter Leitung von Architekt Jakob Rauter restauriert und mit alten Biberschwänzen
eingedeckt. Der stechende Geruch ist zwischenzeitlich verflogen,
die hölzernen Klodeckel, das geschnittene Zeitungspapier auf Drahthaken, alte
Klobürsten und Zündholzschachteln zum heimlichen Rauchen zeugen noch von
früheren Zeiten. Ein ähnlich gebautes, heute verändertes „Schisshüsli" steht noch
hinter dem alten „Ochsen" und war früher auch der Abort für die Kirchenbesucher.
Rechts liegt der von den Teilnehmern der Bürchauer Gartenwoche 2009 angelegte
Berggarten mit einem Höhlenrelikt aus dem II. Weltkrieg.

Über der Straße steht ein heute umgebautes Gebäude, in dem früher eine
kroneneigene Brauerei war. Die Tegernauer „Krone" hatte auch einen eigenen
Bier- bzw. Eiskeller unter der ehemaligen, für den dörflichen Häuser- und Straßenbau
vollständig abgetragenen Burg Neu-Waldeck bei der „Schlößlibruck" am südlichen
Ortseingang von Tegernau. Seit 01. März 1921 wird Lasser-Bier aus Lörrach
in der „Krone" durch die Familie Kallfaß ausgeschenkt, wie ein alter Zinnteller
zu „50 Jahre Lasser Bier 1921-1971" in der Gaststube beurkundet. Bier der

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