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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 91
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0093
Ein „Familienbuch", möglicherweise sogar eine richtige Familienchronik? Der
erhoffte Durchbruch? Eine intensive Internetsuche über Tage hinweg, dann ein
einziger Treffer: Ein Antiquariat in Wien bot die Familienchronik10' der Adelsfamilie
von Zebratz und Pernstein an und - so der Antiquar auf Nachfrage - darin sei
die ganze Geschichte des Adelsgeschlechts enthalten, das im heutigen Polen und
auch in Tschechien seine Güter hatte. Wir erwarben dieses sehr seltene Exemplar
- und erlebten auch diesmal eine unliebsame Überraschung: bis 1647 werden offensichtlich
alle bekannten Vorfahren aufgelistet und auch die Nachfahren ab 1693
sind genau aufgeführt. Dazwischen nichts, kein Name, kein noch so vager Hinweis
auf Johann von Markloffski.

Wie schwierig selbst im Nachhinein die Quellenlage tatsächlich war, belegt die
Tatsache, dass - neben dieser Familienchronik und den Beleglisten im Sächsischen
Hauptstaatsarchiv - selbst nach Jahren weiterer Forschungsarbeit bis 2013
lediglich nur noch eine einzige weitere schriftliche Quelle aus dem Jahre 1864
nachgewiesen werden konnte, in der Johann von Marckloffski 1681 namentlich als
Korporal Markloffski (aus Ober-Schlesien) in der in Dresden stationierten Leibgarde
mit einem „Etat von zwei Pferden" aufgeführt wird.

Jedoch konnte zunächst mit Hilfe der Familienchronik abgeklärt werden, wie es
zur Verbindung der Adelsfamilien und dem Geschlecht der Marckloffski kam: Die
Markloffski stammen von einem Thomas von Pernstein 1563 ab, der sich nach
dem von ihm bewohnten Schloss Marklowice im Beinamen Marklowski nannte.

Abb. 6: Das Wappen der Adelsfamilie von Marckloffski auf dem Epitaph von Neuenweg

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