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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 93
(PDF, 41 MB)
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Abb. 7: Das Wappen derer von
Marckloffski

Wir konzentrierten uns nun ganz auf Polen und richteten unsere Anfragen an die
offiziellen Stellen der polnischen Regierung, informierten polnische Universitäten
und Adelsinstitute über die Suche und baten so den damals noch frischen EU-
Nachbarn um Unterstützung. Wobei Polen ja einst auch zum habsburgischen Reich
zählte - die EU-Osterweiterung folgte in diesem Fall also nur alten historischen
Pfaden.

Obwohl uns auch zwischenzeitlich aus dem Stadtarchiv Frankfurt an der Oder
die Nachricht erreichte: „...auch hier fand sich keine Spur zu dem Gesuchten"14),
wies uns der dortige Stadtarchivar jedoch ergänzend darauf hin, dass das einstige
Sonau, das als Sterbeort auf dem Epitaph angegeben ist, in Polen liege und heute
den Namen Zary führt. Also nahmen wir umgehend Kontakt mit dem Stadtarchiv
von Zary auf.

Und natürlich richteten sich unsere Hoffnungen jetzt ganz auf Zary, dem einstigen
Sonau - und schon erwartete uns erneut ein Handicap: Auf dem alten evangelischen
Friedhof von Sonau lagen zwar nachweislich gleich mehrere Gräber derer
von Marckloffski, Zebratz und Pernstein - nur hatte der gesamte Friedhof drei
Wochen zuvor einer großen Straßenkreuzung mit Kreisverkehr weichen müssen!
Dabei wurden die Gräber großflächig mit Planierraupen abgeräumt und die Grabsteine
als Füllmaterial für den Unterbau verwendet.

Dass in Sonau tatsächlich mehrere Grabstätten der Familie Marckloffski lagen,
ist in der Familienchronik von Arwed Markloffski mehrfach belegt, auch dass im

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