http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0110
Dande") und vielen weiteren Orten der schwäbischalemannischen Fasnet Verbreitung
findet. Bei dem prägnanten Spruch von Tegernau war diese Maskierung eigentlich
verpflichtend.
Alti Frau vu Dägernau -
Het Hoor am Buuch wie Haberstrau
Rißt m'rs uss, no duet's re weh -
Haut m'rs ab, no wachst no meh!
Anmerkungen:
1) Im Kleinen Wiesental ist die Schreibweise „Fasnecht" oder „Faßnecht" überliefert.
2) Die Narrengruppe der „Nollehünd" basiert auf einer Sage von gespenstischen Hunden im Nollen-
wald zwischen Tegernau und Salineck
3) Philipp, Ernst (Pfarrer in Tegernau): Beiträge zur Geschichte von Tegernau, 1895, S. 16
4) Ebd. S. 14
5) Vgl. hierzu: Müller, Peter: Sie stammen von den alten Germanen ab... Zu Wandel und Deutung der
Schuddiggestalt. In „S Eige zeige" 2/1988 S. 35-57; Ders.: Jetz Bajaß hopps und lupf di Bei. Zu
Tradition und Ausprägung der Waldkircher Schalksnarrengestalten Jockeli - Hanswurst - Domino
- Bajaß. In: „S Eige zeige" 4/1990 S. 59-80
6) Waldshuter Narro/Hänsele mit Spitzhut, Gazelarve und Saublöder; Bonndorfer Fotzlihanseli mit
Holzlarve, Spitzkappe und Saublöder (in Bonndorf ist der Tegernauer Narrenspruch bekannt!)
7) im Elztal: Waldkirch und Elzach
8) Marktrecht 1766
9) Gemeindearchiv Tegernau V 2/ 80: Wirtshaus zur Schildgerechtigkeit zum Löwen in Tegernau
10) Gemeindearchiv Tegernau XI 2/134: Die Abhaltung allgemeiner Tanzmusik, Vereinsbälle, Polizeistundenverlängerungen
11) Gemeindearchiv Tegernau Vlll/ 25 Polizeistraftabelle Tegernau
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