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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 141
(PDF, 41 MB)
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Kanonen nicht mehr schützen. Zur Markgrafschaft hatte man ein sehr gutes Verhältnis
. Beide Seiten standen in keinem guten Verhältnis zu den Habsburgern, was
zusammenschweißte, und die guten Beziehungen festigten sich noch, nachdem
sich Markgraf Karl II. 1556 nach dem Augsburger Religionsfrieden der Reformation
angeschlossen und diese kraft seiner Autorität als Landesherr eingeführt hatte.
Zwar war die Reformation in Basel eine Sache des Volkes gewesen, an Zwingli
orientiert und hatte zur Vertreibung des Bischofs geführt, doch verschwammen
Unterschiede zum lutherischen Bekenntnis der Markgrafschaft sehr schnell.

Abb. 5: Reste der Basler Stadtmauer im Dalbeloch, St. Alban
(unbekannter Photograph, 2005, Wikipedia - Basler Stadtmauer)

Stetten war nun nicht nur vorderösterreichisch, sondern aufgrund dieser Zugehörigkeit
auch katholisch geblieben, ebenso wie die bischöflichen Besitzungen Istein
und Schliengen. So gab es nach 1556 mehrere Versuche von Basel und der Markgrafschaft
aus, den Ort zum „rechten Glauben" zu bringen: „Ende Dezember 1559
teilte Markgraf Karl der Äbtissin [des Damenstifts Säckingen, Einfügung H.B.] in
einem Schreiben mit, dass er, kraft seiner landesherrlichen Autorität beabsichtige,
auch in der Ortschaft Stetten einen evangelischen Pfarrer einzusetzen, und dass er
sich zu diesem Zweck aus Basel von seinem Superintendenten Simon Sulzer zwei
evangelische Prediger angefordert habe. Die Äbtissin wandte sich wegen dieses

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