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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 213
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In Lautenbach, der ersten Station dieser Fahrt, betrachtete man die romanische
Stiftskirche aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie besitzt nur einen Glockenturm
von 1862, der einen schweren gotischen Mittelturm aus dem 15. Jh. ersetzt
. Die Vorhalle ist ein Juwel der romanischen Kunst des 12. Jh., wie Hermann
Wider erläuterte. Das Gebäude der Kirche zeigt die Ausstrahlung der weltlichen
Macht des Lautenbacher Stiftes.

Erhard Richter las nach der Besichtigung einige treffende Stellen aus dem Buch
von Jean Egen „Die Linden von Lautenbach" vor, welche die Schwierigkeiten der
Elsässer in ihrer wechselvollen Geschichte beschreiben.

In dem nächsten Ort, Gebweiler, ist die spätromanische Kirche „St. Leodegar"
so erhalten, wie sie von 1182 bis nach 1200 erbaut wurde. Sie besitzt zwei Türme
und eine interessante Fassade.

Die „Liebfrauenkirche" ließ der Fürstabt von Murbach zwischen 1760 und 1785
erbauen, sie ist bereits frühklassizistisch.

Zur Mittagspause konnten die Besucher in den malerischen Straßen von
Gebweiler spazieren gehen oder in einem Restaurant etwas Leckeres aussuchen.

Danach sah man in Bühl einen großen Flügelaltar aus der Zeit um 1500, der je
nach Öffnungszustand die Geschichte der Geburt Christi, Passionsszenen, Kreuzigung
und Jüngstes Gericht zeigt. Hier ist der Einfluss des Kreises um Schongauer
zu erkennen.

Viele Besucher kannten Murbach bereits von einer früheren Reise. Die Klosterkirche
ist eines der großartigsten romanischen Bauwerke des Elsass. Ab dem 9. Jh.

Abb. 2: Das Innere der Liebfrauenkirche in Rufach

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