Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 221
(PDF, 41 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0223
Die Arbeit über die Flurnamen von Schallbach zeigt auch auf, dass alte Namen oft so
verändert wurden, dass sie allein mit Hilfe der früheren Belege gedeutet werden können. Bei
abgegangenen, heute nicht mehr bekannten Namen, ist dies dann auch nur mit Wörterbüchern
der älteren Sprache möglich, wobei das Mittelhochdeutsche, das etwa von 1050 bis 1350
gesprochen wurde, am wichtigsten ist.

Nicht immer können Flurnamen gedeutet werden, so zum Beispiel die Namen „Balauff'/
„Balduf' (Nr. 18) und „Bittertal" (Nr. 28).

Neben der Sprachgeschichte bietet die vorliegende Arbeit auch gezielte Einblicke in die
Siedlungs-, Flur-, Rechts-, Orts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Gemeinde Schallbach.
In einem weiteren Kapitel wertet der Autor die Flurnamen nach der Laut- und Wortgeschichte
aus. Namenforschung (Toponomastik) ist sprachwissenschaftliche Feinarbeit. Der Sinn dieser
Mühen findet sich in einem Zitat von Martin Walser zusammengefasst. Er schreibt: „Wer glaubt,
dass die Memoiren von Metternich wichtiger seien als das Flurnamenbuch von Schaffhausen,
der hat einfach keine Ahnung, was menschliche Geschichte ist".

Den größten Dank schuldet Erhard Richter seiner Frau Erika, die ihn in vielseitiger Weise
beim Zustandekommen des Buches unterstützt hat (Fahrdienste, Korrekturlesen und Fotovorlagen
), wie er in seinem Dankes wort schreibt.

Die Arbeit verdient große Anerkennung wegen ihrer Bestandsaufnahme in einer sich rasch
ändernden Flurnamenwelt; sie ist eine Dokumentation von bleibendem Wert sowohl für das
Fachpublikum als auch für den interessierten Laien.

Elmar Vogt

Annika Strathmann

Elisabeth von Janota-Bzowski -
Grande Dame der Briefmarkengestaltung

Herausgegeben von Annika Strathmann,
Wilfried Korfmacher und der Deutschen Post AG,
Format 19,5 x 21,5 cm, 240 Seiten, Hardcover,
zahlreiche Farbabbildungen, Düsseldorf 2013,
ISBN 978-3-941334-19-9, 29,90 Euro,
Bezug über Annika Strathmann, Rolandstraße 37, 40476 Düsseldorf,
Telefon (02 11) 41 66 52 94, E-Mail: annika.strathmann@gmx.net
oder Deutsche Post AG, Versandzentrum Philatelie, 92628 Weiden,
Bestell-Nummer: 015 419, www.deutschepost.de/philatelie

Zahlreichen Briefmarkensammlern und Briefeschreibern ist sie begegnet, wenn auch nicht
persönlich: Elisabeth von Janota-Bzowski, eine der bekanntesten Grafikerinnen weltweit.
Geboren 1912 in Prag, damals noch österreichisch-ungarische kaiserlich und königliche
Monarchie, gründete Elisabeth von Janota-Bzowski 16 Jahre später dort eine Zeichenschule
mit dem Schwerpunkt Mode und Reklame. Die Karriere der renommierten Grafikerin begann
Mitte der 70er Jahre. Ihre Darstellungen bekannter Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Johann
Wolfgang von Goethe, Clemens Brentano, Elly Heuss-Knapp, der Brüder Grimm oder Johann
Peter Hebel, überzeugen durch ihre Detailtreue und Ausdrucksstärke.

221


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0223