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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 10
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Abb. 4: „Flirts-Zug der Schweizerischen Bundesbahnen auf der Wiesentalstrecke

Basel SBB - Zell im Wiesental

Bildvorlage: SBB Deutschland GmbH

Veranstaltung in Lörrach an verschiedenen Bahnhöfen und in den Gemeinden an
der Bahnstrecke groß gefeiert.

Die erste schnaufende Lokomotive namens „Hebel", benannt nach dem bekannten
alemannischen Dichter Johann Peter Hebel (1760 bis 1826), stieß bei der Wiesentäler
Bevölkerung auf reges Interesse und wurde bei der Eröffnungsfeier am
5. Juni 1862 in den Bahnhöfen feierlich begrüßt. Als erste Privatbahn im Großherzogtum
Baden stand die Strecke schon damals im Fokus der Aufmerksamkeit. Gut
fünfzig Jahre später, nach der Jahrhundertwende, wurde die Wiesentalbahn gemeinsam
mit der benachbarten Wehratalbahn zur ersten elektrifizierten Bahnstrecke
in Deutschland ausgebaut. In den Folgejahren spielten die beiden Strecken
eine zentrale Rolle bei der Erprobung der neuen Technik.

Die Nachbarn auf beiden Seiten der Grenze unkompliziert zusammenzubringen,
ist vielleicht der größte Antrieb und Erfolg der SBB GmbH (Schweizerische Bundesbahnen
).

Mehr als 21000 Fahrgäste nutzen heute täglich die Wiesentalbahn. Mehr als
15000 Pendler aus dem Landkreis Lörrach fahren täglich in den Großraum Basel.
Seit Dezember 2006 ist die Wiesentalbahn an das Schweizer Netz angeschlossen.
Fahrgäste können seitdem ohne umzusteigen mit der S 6 bis nach Basel SBB durchfahren
. Durchgängige Züge, die engere Taktung, neue Haltestellen, der Einsatz weiterer
Abendzüge und die nachgewiesenermaßen hohe Schweizer Qualität ließen seit
2004 die Nachfrage der Wiesental-Bahnstrecke um knapp 80 Prozent steigen.

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