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kleineren Tales hinreichend erschlossen und in die Vogteien Ried, Tegernau39 und
Weitenau gegliedert. Von ihren Anfängen her scheinen für die Bewohner des Kleinen
Wiesentales jedenfalls Naturnähe und Ausdauer besonders kennzeichnend gewesen
zu sein.
Anmerkungen
1 Darüber ausführlich: Schubring, K.: Tegernau, das Kleine Wiesental und das Obere Wiesental vor
900 Jahren, Das Markgräflerland 2014, S. 7-22.
2 Vgl.dazu: Ebd. S. 13-15.
3 Vgl.: Ott, H.: Das Urbar als Quelle der Wüstungsforschung, ZGOl 16/1968, S. 1-19; Ders.: Probleme
um Ulrich von Cluny, Alemannisches Jahrbuch 1970, S. 18f.; Schwarzmaier, H.: Lörrach.
Landschaft - Geschichte -Kultur. 1983, S. 119f.; Parlow, U.: Die Grafen von Nimburg, in: Tenin-
gen ... Ein Heimatbuch. 1990, S. 60; Steffens, Th.: Eichstetten. Die Geschichte eines Dorfes. Bd. 1.
1996, S. 100; Lamke, F.: Cluniacenser am Oberrhein. 2009, S. 87-93; Maurer, St.: Die Herren von
Waldeck, Das Markgräflerland 2013, S. 131ff.
4 Schlageten A.: Rund um den Belchen, Das Markgräflerland 1988 Heft 1, S. 52.
5 Regesta Habsburgica. Bd. 1. 1905, S. 6f. Nr. 14 u. 15. Stettner, W: Ebingen. Die Geschichte einer
württembergischen Stadt. 1986, S. 30f. (Stettner denkt, Walchos Frau habe ihm diese Güter zugebracht
, da sie der Übergabe zustimmte. Allerdings stimmte sie allen anderen Übergaben auch zu.)
6 Urkundenbuch des Klosters St. Blasien im Schwarzwald, bearb. v. J. W. Braun, Teil 1. 2003,
S. 287 Nr. 215; Schlageter: Belchen, Das Markgräflerland 1988 Heft 1, S. 56; Maurer, St.: Vom
Viertel zum Vierundzwanzigstel. Die Besitzentwicklung des Schönauer Tales. 2013 (Mskr., das ich
freundlicherweise einsehen konnte und das 2015 gedruckt werden soll).
7 Jänichen, H.: Herrschaft- und Territorialverhältnisse um Tübingen und Rottenburg im 11. und 12.
Jahrhundert. Teil 1. 1964, S. 41.
8 Maurer: Waldeck, Das Markgräflerland 2013, S. 122.
9 Schlageter: Belchen, Das Markgräflerland 1988 Heft 1, S. 59, 63. Ders. in: Der Belchen. Geschichtlich
-naturkundliche Monographie des schönsten Schwarzwaldberges. 1989, S. 101.
10 Bester Druck: Lamke: Cluniacenser, S. 455f.
11 MGH Diplomata Konrad III. 1969, S. 368-370 Nr. 204.
12 Stephan Maurer hat darauf aufmerksam gemacht, dass grammatisch argumentierend für den jüngeren
Zweig der Waldecker gemäß der Urkunde Bischof Ottos II. von Konstanz aus dem Jahr 1168
weitere Familienmitglieder angenommen werden können (UB St. Blasien S. 286ff. Nr. 215). Vom
Duktus und Kontext der betreffenden Urkunde her schränken sich diese Möglichkeiten freilich ein
und eine Betrachtung der Besitzgeschichte im Schönauer Tal führt schließlich doch nur zu den
oben beachteten, namentlich bekannten Angehörigen (Maurer: Waldeck, Das Markgräflerland
2013, S. 126ff., Ders.: Vom Viertel zum Vierundzwanzigstel - wie Anm. 6).
13 Roller, O.: Die Geschichte der Edelherren von Rötteln nebst Regesten und Nachweisungen, Wappen
und Siegeln sowie einer Stammtafel. Blätter aus der Markgrafschaft 1927, S. lOf. u. 23.
14 Der Pfarrer von Neuenweg berichtete 1732 dem Landvogt: Außerhalb „Birchaus" liegt „der Cas-
tell" mit zwei Häusern, deren Bewohner zur evangelischen Pfarrei Neuenweg, zur Vogtei Ried und
unter den Abt von St. Blasien gehören (Archiv d. Freih. v. Tessin Tübingen-Kilchberg A 193 Neuenweg
, S. 7). Die im topographischen Atlas des 19. Jahrhunderts gleich unterhalb links der Kleinen
Wiese angegebene weitere Flur „Im Kastel" dürfte also sekundär sein. Vgl. dazu: Landkreis
Lörrach. Bd. 1. 1993, S. 637.
15 Müller, C. A.: Burgen und Schlösser, Das Markgräflerland Sonderheft 1973, S. 11. - Übrigens hatte
Carl Gustav Fecht 1859 bei Bürstel phantasievoll von „Überresten alten Gemäuers... auf römischem
Grundbau" geschrieben (Die großherzoglichen Amtsbezirke Waldshut, Säckingen, Lörrach,
Schopfheim, S. 529).
16 Bader, J.: Die alte Thalverfassung von Schönau und Todtnau, ZGO 1/1850, S. 198f. Anm. 3; Meyer
, W: Burgen von A bis Z. Burgenlexikon der Regio. 1981, S. 14.
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