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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 77
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0079
Abb. 1: Wappen der Herren vom Stein
aus: Züricher Wappenrolle, um 1340

Im 13. und 14. Jahrhundert wurden die Herren vom Stein als Meier der Säckinger
Grundherrschaft politisch und wirtschaftlich immer mächtiger. Sie stiegen
vom einfachen Dienstadel zu Rittern auf. Zur Verwaltung ihrer eigenen Besitzungen
setzten sie sogenannte Keller ein und errichteten Ortsherrschaften.

Nachweisbar ist Heinrich I. vom Stein, der 1284 gestorben ist. Er trug den Beinamen
Hürus. Er schenkte seine Güter im Hinterholz (heute auf der Gemarkung
Fröhnd) 1278 dem Kloster St. Blasien. Ihm folgte Hürus Rudolf. Sein Enkel Heinrich
III. vom Stein (1303-1345) war der letzte männliche Nachfahre.

Mit dem Tod von Hürus Heinrich III. starb 1345 das Adelsgeschlecht der Herren
vom Stein aus.

Seine Tochter Margarete vom Stein heiratete um 1330 Hürus Rudolf I. von
Schönau. Damit haben die Herren von Schönau das große Meieramt des Stiftes
Säckingen sowie alle Besitztümer und Pfandschaften übernommen. Für Zell und
für große Teile des Oberrheins und des Aargaus hatte dies weitreichende Folgen.
Für die Adelsfamilie Schönau brachte diese Hochzeit einen enormen Gewinn an
Macht, der über Jahrhunderte die Geschichte am Ober- und Hochrhein beeinflussen
sollte.

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