Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 79
(PDF, 39 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0081
Die Herrschaftssitze der Herren vom Stein

Burg Altenstein

Die Burganlage Altenstein ist kaum erforscht. Sie dürfte im 12. Jahrhundert entstanden
sein. Ob von den Herren vom Stein oder jemandem anderen ist völlig unklar
, es spricht allein der Name dafür, dass die Burg von den Herren vom Stein gebaut
wurde und diese sie im 12. Jahrhundert auch bewohnten.

Die Burg, die auf dem Burgfelsen hoch über dem Angenbachtal errichtet wurde,
ist bereits nachweislich vor 1500 zur Ruine verfallen. Für die Hinterhager der ideale
Steinbruch, um günstig an Steine für den Bau der eigenen Höfe und Häuser zu
kommen. Heute sind leider nur noch wenige Überreste der Burg vorhanden.

Die Herren vom Stein haben nachweislich die Burg Neuenstein gebaut und zumindest
zeitweilig auch bewohnt. Es liegt nahe, dass der ursprüngliche Name der
Burg Altenstein Burg Stein lautete. Mit dem Bau der Burg Neuenstein könnte sich
der Name Altenstein herausgebildet haben.

Abb. 4: Der Burgfelsen der Burg Altenstein unterhalb des Weilers Altenstein

Foto: Uli Merkle

Burg Neuenstein
Erstmals genannt wird die Burg Neuenstein 1283.

Zu dieser Burg gehörten die Dörfer und Höfe Gersbach, Schlechtbach, Schweigmatt
, Kürnberg, Raitbach, Sattelhof, Blumberg, Eichenbrunnen und Steinighof.
Gebaut wurde die Burg Neuenstein vermutlich zwischen 1230 und 1250 auf dem
Burghof oberhalb Raitbach, nahe dem heutigen Weiler Sattelhof. Dort dürfte sich
die Sattellege, also der Wirtschaftshof zur Burg Neuenstein, befunden haben.

79


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0081