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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 120
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Abb. 6: „Dwftigkeit an Geist und Witz und Humor? " - Fastnachtsveranstaltung 1926 im Gasthaus Adler

aus: Fotoarchiv Uli Merkle

Alltagseinfälle handle. Im Übrigen boten die Zeller Fastnachtstage das gewohnte
Bild: Viel Verrückte, wenig Narren, viel Lärm um nichts."

Am 13. Januar 1927 veröffentlicht das Markgräfler Tagblatt einen Artikel, der
aus heutiger fastnächtlicher Sicht fast als historisch einzustufen ist, weil er den
ersten Beleg über die Existenz der Zeller Fastnachtsgesellschaft darstellt:

Zell i. W., 13. Jan. Die Fastnachtsgesellschaft Zell i. W. hielt am Montag, den 10.
ds. Mts., abends 8,11 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses „Löwen' ihre erste
diesjährige Versammlung ab, um sich darüber schlüssig zu werden, ob und in welcher
Art die seit Jahrzehnten veranstaltete Fastnacht auch in diesem Jahre auf traditioneller
Grundlage begangen und für die Folgezeit in vorbildlicher Weise weiter
ausgebaut werden solle. Außerdem war es notwendig die Wahl des Präsidiums und
des Elferrates erneut vorzunehmen, um so der Gesellschaft die Grundlage für die
Arbeiten, die in den letzten Jahren auf den Herren Hofschneider und Leo Umher
gelastet hatten, zu geben. Herr Reinhold Sannwald begrüßte eine stattliche Zahl
erschienener Mitglieder der Gesellschaft, und bat, sofort in die Diskussion darüber
einzutreten, ob die Zeller Fastnacht in althergebrachter Weise auch in diesem
Jahre begangen werden soll, und wie sie im Laufe der Zeit in mustergültiger Weise
ausgebaut werden kann. Die ziemlich lange Zeit in Anspruch nehmende Debatte
zeigte das Ergebnis, daß die Fastnacht auch diesjährig begangen und auf traditioneller
Grundlage für die kommenden Jahre verbessert werden solle. Weitere Einzelheiten
in dieser Angelegenheit werden in den kommenden Versammlungen der

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