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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 171
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0173
Am 21. Dezember stirbt Kurt Tucholsky im Göteborger Krankenhaus.

„Die Diagnose lautet: Überdosis Veronal, vermischt mit Alkohol (...). War es
Selbstmord? Oder unvorsichtiger Tablettenmissbrauch, der durch zusätzlichen Alkohol
seine tödliche Wirkung entfachte? Die Frage konnte nie endgültig geklärt
werden."16) Auf dem Friedhof bei Schloss Gripsholm wird seine Urne in die
schwedische Erde gelegt.

Anmerkungen:

1) Zuletzt erschienen: Rolf Hosfeld, Tucholsky. Ein deutsches Leben, München 2012, dort auch im
Anhang alle älteren Tucholsky-Biographien

2) Albert M. Debrunner, Literarische Spaziergänge durch Basel, Frauenfeld 2011, Literaturführer Basel
. Personen und Schauplätze, hrg. Von Corina Lanfranchi und Matthyas Jenny, Basel 2003; Martin
Jösel, BaseLiteraTour, in: Allmende 60/61, 19. Jahrgang, 1999, S. 148 ff.

3) Zitiert werden die Texte Tucholsky nach der nun abgeschlossenen 22bändigen Tucholsky-Gesamtausgabe
(= GA) hrg. von Antje Bonitz, Dirk Grathoff, Michael Hepp und Gerhard Kraiker, Reinbek
bei Hamburg, 1997 ff. Ohne das - leider aber beim Basel-Stichwort lückenhafte - Register
dieser Ausgabe und die detailreichen Kommentare der Herausgeber hätte der vorliegende Beitrag
kaum verfasst werden können. Die Beiträge aus der „Weltbühne" werden ebenfalls nach dieser
Ausgabe zitiert und/oder nach den jeweiligen originalen Einzelheften, vgl. auch die vollständige
Reprintausgabe der Weltbühne, Königstein 1978 ff.

4) Tucholskys Hebel-Verehrung lässt sich vielfach nachweisen, beispielsweise in einem Brief vom
28. 7. 1930: Dieser Hebel ist nach Kleist einer der größten Prosaschriftsteller deutscher Sprache.
(...) Er ist nämlich ganz echt und klar wie Kristall (...) (GA 19, S. 229).

5) Bei dieser Deutung half mir freundlicherweise die Mitherausgeberin der Tucholksky-Werke, Frau
Gisela Enzmann-Kraiker (e-mails vom 23. 4. 2012).

6) Am 23. und 24. November 2012 lud das Historische Seminar Basel in Erinnerung an diesen Kon-
gress zu einer Historikerkonferenz ein.

7) Dieser Text ist auch abgedruckt in: EUROPA ERLESEN. Basel. Hrsg. Von David Marc Hoffmann
und Barbara Piatti, Klagenfurt 2006, S. 144 ff.

8) Das insgesamt neunbändige Werk ist heute noch sowohl antiquarisch zu erhalten als auch (beispielsweise
in der Basler Unibibliothek) auszuleihen.

9) Bereits in der Weltbühne vom 8.5. 1928 hat Tucholsky seine Leserinnen auf die Kriegsdokumente
Buchners hingewiesen und als Lektüre in den Schulen empfohlen, da diese den Schülern „über den
Krieg nicht die Wahrheit sagen." (GA 10, S. 204 f.)

10) Vgl. Martin Jösel, Ein Spaziergang mit Thomas Mann durch Basel, Basler Zeitung, 18. 1. 1999.
Tucholsky erwähnt Erika Mann, die Tochter Thomas Manns, im Zusammenhang mit deren
„Pfeffermühlen"-Kabarett-Auftritten in Zürich (und Basel) mehrmals (recht negativ), beispielsweise
in einem Brief an Hedwig Müller vom 24. 11. 1934: Über Erikachen ist ja kein Wort zu verlieren
. Ihre Leistungen sind sicherlich schwach, die ihrer Mitarbeiter ebenso (...) (GA 20, S. 505).

11) Vgl. Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz, Zürich 2005, Band 1

Ursula Madrasch-Groschopp: Die Weltbühne. Porträt einer Zeitschrift, Frankfurt am Main 1985

12) Am 18. März 1976 wurde im DDR-Fernsehen „Der Fall des Journalisten Jacob Salomon" in der
Regie von Ursula Bonhoff gesendet. Die Bildeinstellungen 20 und 21 zeigen die Fahrt zur Grenze
und das Verhör in der Polizeistelle in der damaligen Adolf-Hitler-Straße in Weil am Rhein. Die
Szenen wurden nicht an den Originalplätzen gedreht und sind nachgestellt worden. (Freundliche
Mitteilung von Dr. Jörg-Uwe Fischer vom Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg vom
7. Mai 2012).

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