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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 210
(PDF, 39 MB)
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KANTON
ZÜRICH

KULTURHISTORISCHES DENKMAL

RÖMISCHE WARTE STRICKBODEN

DIE RUINE STAMMT VON EINEM SPÄTRÖMISCHEN WACHT-
TURM, DER IM ZUSAMMENHANG MIT DER SICHERUNG DER
RHEINGRENZE RURCH KAISER VALENTINIAN I. (364-375 N.
CHR GEB.) ALS/GLIED EINER LÜCKENLOSEN KETTE/'VON
WACHTTURMEN ZWISCHEN DEN KASTELLEN VON STEIN AM,
RHEIN ZURZACH, KAISERAUGST UND BASEL ERBAUT WURDE.

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Abb. 3: Tafel am römischen Wachtturm bei Ellikon

Fotos: Erika Richter

Diese hatten um 259/60 den Limes überwunden und eroberten nach und nach das
von den Römern besetzte Land zwischen Limes, Rhein und Donau.

Eine Überraschung bot das Kloster Rheinau. Die Klosteranlage befindet sich
auf einer Rheininsel, die durch eine Doppelschlinge des Rheins entstanden ist.

Auf dem großen Parkplatz fand gerade ein Fest statt mit vielen Buden und belebten
Straßen. Hermann Wider stellte die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei
des Vorarlberger Baumeisters Franz Beer von Bleichten vor. Die frühere Stiftskirche
war 1705 abgerissen worden, und die 1704 bis 1711 von Franz Beer neu
konzipierte Kirche wurde ein „Prunkstück des Hochbarocks" in der Schweiz.

Sie ist eine Wandpfeilerkirche mit einem Tonnengewölbe und einem barocken
Hochaltar. Obgleich die Teilnehmer hier gern noch ein wenig Zeit verbracht hätten
, ging die Fahrt weiter, jetzt zurück nach Deutschland zum Keltenwall von Altenburg
/Rheinau. Altenburg war eine von 4 keltischen oppida in Südwestdeutschland
. Es liegt wenige km unterhalb des Rheinfalls von Schaffhausen. In der
Nähe von Altenburg befindet sich ein 800 m langer und bis zu 5 m hoher Wall, an
dem wir zur Besichtigung anhielten. Er bestand ursprünglich aus bis zu 60 cm dicken
Holzpfosten im Abstand von ca. einem Meter, zwischen denen Trockenmauerwerk
aufgeschichtet war. Der Wall sollte die keltische Siedlung beim heutigen
Altenburg schützen und wurde um die Mitte des 1. vorchristlichen Jahrhunderts
von den Römern eingenommen.

Auf dem Heimweg wurde ein Halt auf der Küssaburg eingelegt. Man konnte
dort auf der Terrasse des Gasthofs Küssaburg eine Erfrischung einnehmen und

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