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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 221
(PDF, 39 MB)
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2014 ist rechtzeitig zu diesem Ereignis die 13. Ausgabe in der Reihe der „Lörracher Hefte"
erschienen. Markus Moehring, der Museumsleiter, gibt einen Überblick über den Lebensweg
Max Laeugers und dessen Sammlung im Dreiländermuseum (vormals: Museum am Burghof).
Die Kunsthistorikerin Elke Seibert schildert ihre Eindrücke im Vorfeld der Arbeiten zum vorliegenden
Bestandskatalog. Elisabeth Kessler-Slotta beleuchtet das Werk Max Laeugers als
Keramiker. „Mit seinem grandiosen, im Laufe von mehr als 50 Jahren entstandenem OEuvre
hat er Grundlagen entwickelt, die ihn als Wegbereiter der modernen Keramik auszeichnen",
schreibt Elisabeth Kessler-Slotta.

Die Autorin konstatiert in ihrem 40 Seiten umfassenden Beitrag abschließend: „Max Laeugers
keramisches Werk ist mit 521 Arbeiten in der Sammlung des Museums am Burghof seiner
Heimatstadt Lörrach umfassend dokumentiert, keine andere museale Kollektion erreicht weder
quantitativ noch qualitativ diesen herausragenden Rang".

„Max Laeuger: die Kunsthandbücher, sein Künstlertum und die Moderne", ist ein weiterer
Beitrag von Elke Seibert überschrieben.

Mit dem Thema „Kunst und Natur - eine Einheit im Werk Max Laeugers" setzt sich Jens-
Ole Rey auseinander.

Berthold Hänel widmet sich den Engel-Darstellungen in Max Laeugers Werk. Engel spielen
nicht nur in der Literatur eine Rolle, noch ausgeprägter erscheinen sie in der bildenden Kunst,
dies wird auch in Max Laeugers Werk deutlich. Berthold Hänel geht der Frage nach, warum
Max Laeuger besonders auf seinen Fliesen Engel dargestellt hat? Es existieren bedauerlicherweise
nur spärliche Hinweise zu diesem Bildthema.

Ulrike Konrad informiert die Leser über die Geschichte der Max Laeuger-Sammlung
im Museum am Burghof und Elke Seibert schließt den Band mit einem umfassenden Inventarverzeichnis
(Kunstkeramik, Gemälde, Zeichnungen und Grafik), das auf der Basis
von Daten zum Sammlungsbestand aus der elektronischen Datenbank des Museums, die
in den Jahren 2007 bis 2010 systematisch gemäß den Standards des Hauses inventarisiert
worden sind.

Somit liegt ein wissenschaftlich profunder Bestandskatalog vor, der die Werke Max Laeugers
im Lörracher Dreiländermuseum erstmals vollständig dokumentiert und so einem breiten
kunstinteressierten Publikum zugänglich macht.

Auch diejenigen, die das Werk Max Laeugers zu kennen meinen, werden den Katalog mit
Gewinn studieren.

Ein Augenschmaus für jeden Freund der Keramik sind die beigesteuerten Bilder des Fotografen
Thomas Dix aus Grenzach-Wyhlen.

Bei allen Beiträgen spürt man die sehr persönliche Auseinandersetzung der Autoren mit dem
Werk Max Laeugers durch das persönlich ausgewählte Thema. Das Heft wird seinen Wert
und Platz behalten: als fundierte und informative Gedenk- und Festschrift zum 60. Todestag
des vielseitig begabten Künstlers im Jahr 2012 und zum 150. Geburtstag Max Laeugers zwei
Jahre später.

So bleibt auch der 13. Ausgabe der „Lörracher Hefte" zu wünschen, dass sie ein breites
Interesse weckt.

Das Dreiländermuseum hat hier einmal mehr eine äußerst sorgfältige und wertvolle Arbeit
vorgelegt, die in der Reihe der Lörracher Hefte sehr gut aufgehoben ist.

Was die Leser vielleicht vermissen werden, ist eine Kurzbiographie der Autoren und eine
Antwort auf die Frage, warum es den Max-Laeuger-Preis für Keramiker aus Deutschland,
Frankreich und der Schweiz nicht mehr gibt?

Elmar Vogt

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