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als Wahlmann für die Nationalversammlung. Von diesen war Wenner derjenige,
der am entschiedensten liberale, aber sicherlich keine radikalen Grundsätze vertrat
.
Tabelle 2: Übersicht Bürgermeister 1832-1871
Name
Amtszeit
Lebenszeit
Beruf/Familie/Politik
14
Johann Georg
Grether
1832-1834
1777-1846
Wiederwahl, siehe 10
Landtag 1833-^6
15
Ernst Schultz
(Schulz)
1835-1841
1788-1852
Wiederwahl siehe 13
16
Friedrich Hüglin
1841-1844
1779-1857
Wiederwahl siehe 12
17
Karl (Carl) Georg
Wenner)
1844-Okt.
1848 +Mai,
Juni 1849
1806-1863
Kaufmann, Sohn der
Wirtsleute zum Wilden
Mann, liberal
18
Johann Ludwig
Kalame (Calame)
1849-1861
1802-??
verheiratet mit Schwester
von Bürgermeister Wenner
19
Karl (Carl) Georg
Wenner
1861-1863
1806-1863
Wiederwahl, stirbt während
Arbeit im Rathaus
20
Paul Feldkirchner
1863-1869
1815-1869
Sattlermeister
21
Karl Robert
Gebhardt (Gebhard)
1869-1871
1812-1883
Kaufmann
langjähriger Gemeinderat
1833 setzten sich durch eine Verschärfung des Zensus für Gemeinderats- und
Bürgermeisterwahl und 1837 durch die Versteifung des ungleichen Wahlrechts für
den Bürgerausschuss reaktionäre Tendenzen durch, gleichzeitig wurde die Pressefreiheit
wieder eingeschränkt. Das Entstehen einer liberalen Bürgergesellschaft in
den Kommunen war aber nicht aufzuhalten. Das nun entstehende rege Vereinsleben
ist ein gar nicht so unpolitisches Zeichen dafür, Lese-, Gesangs-, Musik- und
Schützenvereine gründeten sich auch in Lörrach, Bürgerwehren entstanden. Gewerbe
- und landwirtschaftliche Vereine gehörten ebenso dazu wie eine Sparkasse,
deren Gründung 1834 von der Gemeindeversammlung in der Amtszeit von Bürgermeister
Grether beschlossen wurde. Bürgerversammlung und Bürgerausschuss
hatten seit Beginn der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts zu einer Politisierung
in den Kommunen geführt, die nun auch überregionale Themen beinhaltete. 1838
wurde mit dem Oberländer Boten in Lörrach auch eine Zeitung mit liberaler Tendenz
gegründet. So ist es sicher kein Zufall, dass 1844 Wenner mit seiner betont li-
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