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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 70
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0072
Abb. 5: Museumskustos Ernst Schultz,
Ölgemälde von 1948 von Arthur Schmidt
(DLM Inv.Nr. BKSchm 1)

oft wenig geeignete Räume im Stadtgebiet verteilt, bis das Museum im heutigen
Gebäude bezogen werden konnte.

Schultz trat mit 80 Jahren 1951 als Kustos des Heimatmuseums zurück, zwei Jahre
danach verstarb er. Seine Funktion als Kustos übernahm Gymnasiallehrer Alfred
Holler, Schwiegervater des späteren Kulturreferenten Dr. Berthold Hänel, der in der
Folgezeit die Kunstsammlung des Museums seinerseits durch städtische Kunstankäufe
bereicherte. Auch nach Alfred Holler ist heute eine Straße in Lörrach am Leuselhardt
benannt. Das Museum blieb nach 1951 zeitweise geschlossen und wurde renoviert
. Holler konnte das Museum 1953 wieder eröffnen und so die schwierige
Kriegs- und Nachkriegszeit für das Museum überwinden. Die Ausstellungsräume
waren nun wieder neu hergerichtet. Im Inventar oder in sonstigen Akten des Museums
sind von Hollers Wirken dagegen kaum Spuren geblieben.

Noch lebte auch die zweite Persönlichkeit, die neben Schultz die Gründung des
Museumsvereins 1928 betrieben und einen wesentlichen Beitrag für den Aufbau
des Heimatmuseums geleistet hatte: Denkmalpfleger Julius Wilhelm (1873 -
1961). Zwölf Jahre jünger als Schultz ging es Wilhelm vor allem um den Erhalt
bedeutender Kunstwerke und archäologischer Zeugnisse aus der Region. Es war
Wilhelm, der für das Museum wertvolle Bestände zur Kunst, zur Archäologie oder
zu Rötteln beschaffte.6 So entstand auch der Grundstock der Sammlung religiöser
Skulpturen, der als der „wertvollste(n) Teil der Sammlungen" galt. „Ihre Bedeutung
geht weit über den Rahmen eines üblichen Heimatmuseums hinaus", heißt es

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