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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 75
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Abb. 11: Das Dachgeschoss im Museum am Burghof nach der Eröffnung 1978 (Archiv DLM)

Sammlung eine ungleich größere Wirkung. Ein motiviertes Team ehrenamtlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmerte sich um das Haus: Paul Herbster betreute
Mineralien, Otto Wittmann die Geologie und Walter Schelenz den Ausstellungsraum
für Flüchtlinge und Vertriebene aus dem ehemaligen deutschen Osten.
Hilde Neuberth, Tochter des ein Jahr zuvor verstorbenen ehemaligen Kustos Philipp
Hieber, wurde für Volkskundliches zuständig und trug eine große Textilien-
Sammlung zusammen. Prägende Gestalt des Museums war aber Kustos Gerhard
Moehring, der die Neueinrichtung konzipierte und den Ausbau der Sammlung intensiv
weiterverfolgte. Die Stadt stellte ihm einen großzügigen Ankaufsetat zur
Verfügung und das Museum erhielt im neuen Gebäude vermehrt bedeutende
Schenkungen aus der Bevölkerung wie beispielsweise die Stiftung Cohen-Um-
bach-Vogts.11 Es gab regelmäßige Sonderausstellungen und Vorträge und im Hebelsaal
fanden immer wieder „praktische Vorführungen" zum alten Handwerk
statt. Mit der Eröffnung erschien ein erster ausführlicher Museumsführer12 und
über spezielle Ausstellungsthemen oder interessante Sammlungsteile informierten
nun regelmäßige Publikationen im Eigenverlag. Zu einer wichtigen Informationsquelle
zur Sammlung wurde außerdem das von Gerhard Moehring und Walter
Jung gegründete und über 25 Jahre hinweg herausgegebene Jahrbuch „Unser
Lörrach".13

Gerhard Moehring blieb für das Museum auch weiterhin ehrenamtlich aktiv, als
1991 der Autor dieses Beitrags die Museumsleitung übernahm. Vor allem erfasste

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