Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 101
(PDF, 39 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0103
Ab 1950 übernimmt dann der dritte Friedrich „Fritz" Keser die Führung des
„Gasthauses zur Sonne" gemeinsam mit seinem Bruder Walter.47 Fritz Keser hatte
den Beruf des Kochs erlernt und neben einem fast 7-jährigen Kriegseinsatz in verschiedenen
„renommierten Häusern im In- und Ausland" seine Kenntnisse vertieft
.48 Fritz Keser war in erster Ehe verheiratet mit der Tochter des Stettemer
Rösslewirtes Max Lang, Liesl Lang. 1954 heiratete er dann in zweiter Ehe Cäcilia
Jablonka, genannt Cilly, mit der er bis zu seinem Tod 2003 zusammenblieb.

Die Ära Fritz Keser als Gastwirt im „Gasthaus zur Sonne" währte noch gut 10
Jahre, denn schon zum Beginn des Jahres 1962 stellte Fritz Keser den Betrieb der
Gaststätte ein und führte lediglich das Hotel garni „Zur Sonne" weiter.49 Im Erdge-
schoss, also in den ehemaligen Gasträumen, mietete sich fortan die Lörracher
Commerzbank ein, die dort bis 2012 ihre Filiale betrieb. Schon 1970 gaben Fritz
und Cilly Keser dann auch den Hotelbetrieb auf, bewohnten aber weiterhin eine
große Wohnung im 3. Obergeschoss des Hauses. Fritz Keser starb 95-jährig im
Oktober 2003, und seine Frau Cilly 86-jährig am 9. Februar 2014, kurze Zeit
nachdem sie das Haus Sonne an die Wohnbau Lörrach GmbH verkauft hatte.

3. Vom „Gasthaus zur Sonne" zum „Haus Sonne"

Mit der Aufgabe der Gastwirtschaft 1961 und dem damit verbundenen Einzug der
Commerzbank Filiale am 22. November 1962 war bereits das Ende des „Gasthauses
zur Sonne" eingeläutet worden. Durch die Commerzbank wurde dann auch eine

Abb. 9: Hotel Sonne, ca. 1960

101


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0103