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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 129
(PDF, 39 MB)
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Nach der Gründungsversammlung vergingen aber noch zweieinhalb Jahre, bis
wir endlich spielen konnten, da vorher noch ein großer Parkplatz gebaut werden
musste und auch die Straße zur Burgruine herzurichten war. Für diese Arbeiten gewannen
wir dankenswerterweise vor allem die Gemeinde Haagen sowie den Röt-
telnbund. Dieser erlaubte uns später auch die Benützung seiner Räume für die Lagerung
der Requisiten und Kostüme sowie zum Umkleiden und Schminken.

Für die Eröffnung der Freilichtspiele sollte ich ein Stück schreiben, das womöglich
Bezug zur Geschichte unseres Gebietes hatte. Ich entschied mich dann für
eine szenische Darstellung des Markgräfler Bauernaufstandes, der ich den Titel
„Markgraf Ernst und der Bauernaufstand von 1524/25" gab. Zum Glück standen
mir zur Besetzung der 43 Rollen nahezu alle Spielerinnen und Spieler unserer
Grenzacher Aufführung von 1965 und der 1967 dazugekommenen Fortsetzung zur
Verfügung. Diese wurden noch ergänzt durch Mitglieder der Laienspielgruppen
Binzen und Kandern. Da auch inzwischen der in Steinen wohnende Franz Novot-
ny zu uns gestoßen war, konnte die Rolle des Markgrafen überzeugend besetzt
werden.

Der für 1968 vorgesehene Beginn der Burgfestspiele war wegen der länger dauernden
Arbeiten an der Zufahrtsstraße und am Parkplatz erst Ende August und Anfang
September mit nur noch vier Aufführungen möglich. Das Interesse der Bevölkerung
erwies sich dabei überraschend groß, denn rund 2400 Zuschauer wurden
bei den jeweils ausverkauften Vorstellungen gezählt. Dies ermutigte uns, die Inszenierung
im kommenden Jahr zu wiederholen, wobei zu sieben Vorstellungen nochmals
rund 1600 Besucher kamen, so dass ihre Gesamtzahl auf ca. 4000 Personen
anstieg.

Dieses große Spielerensemble eröffnete am 31. August 1968 mit dem Historienstück „Markgraf Ernst

und der Bauernaufstand von 1524/25" die Burgfestspiele Rötteln.

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