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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 143
(PDF, 39 MB)
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Abb. 1: Das alamannische Frauengrab
von Inzlingen aus der Völkerwanderungszeit
(4. oder 5. Jh.)

Schuld daran waren sicher die oft über die Ufer tretende Wiese sowie der damals
noch mäanderartige Flussverlauf.

Der Dinkelberg wurde ebenfalls noch nicht besiedelt, denn Hüsingen ist kein
echter -ingen-Ort. Nur das ganz am Rande gelegene, 1229 erstmals erwähnte Inzlingen
gehört in diese Namengruppe. Dabei müssen die Siedler wohl vom heutigen
Riehen vorgedrungen sein, denn vom Rheintal aus war dies damals - wie wir
gleich sehen werden - unmöglich. In Inzlingen wurde 1939 auch das bisher älteste
alamannische Frauengrab (4. oder frühes 5. Jh.) unserer Gegend freigelegt.6

Die Situation im vorderen Hochrheintal

Eigentlich müsste das breite und von den Römern kultivierte vordere Hochrheintal
die Alamannen zu einer frühen Besiedlung verlockt haben. Doch aus dem Fehlen der
-ingen-Orte zwischen Basel (Kleinhüningen) und Nollingen (752 Lollincas) müssen
wir schließen, dass dies nicht der Fall gewesen ist. Dies hängt sicher damit zusam-

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