Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 159
(PDF, 39 MB)
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halten hat. Und natürlich auch die damit verbundene stolze Tradition auf den hiesigen
Silberbergbau, dessen reiche Funde im späten Mittelalter und der danach beginnenden
Neuzeit u.a. mit dazu beitrugen, das Freiburger Münster mit kostbaren
Glasfenstern auszuschmücken.

Am nächsten Morgen als erstes eine visuelle Kontrolle: Nun ist auch die Fläche
im Innenbereich komplett abgetaut und liegt völlig schneefrei in der sie umgebenden
Mulde. Bei solchen detaillierten Beobachtungen im Gelände ist es ratsam,
sich aus größerer Entfernung einen besseren Gesamtüberblick zu verschaffen.

So geht es am Spätnachmittag mit Schneeschuhen auf die gegenüberliegende,
langgestreckte Hangseite des Todtnauberger Horns und im tiefen Schnee talseitig
so weit ins Gelände stapfend, bis dass man die erste freie Sicht auf das im Osten
liegende Skiliftgelände der Scheuermatt und den Ennerbach hat. Und es ist kaum
zu glauben: Die tiefstehenden Sonnenstrahlen verstärken durch ihren langen
Schattenwurf das, was bereits die Schneedecke schon sanft nachmodelliert hat:

Nicht nur eine Vertiefung, sondern sogar gleich zwei, gut erkennbar, parallel in
der Böschungskante liegend. Und - um das von jetzt an vermutete bergbauliche
Ensemble wie im montanen Bilderbuch noch zu vervollständigen - eine sehr gut
erhaltene vorgelagerte Halde, auf der die Knappen das in den Stollen gebrochene
Gestein vor dem Stollenmundloch in unmittelbarer Nähe aufschütteten.

Abb. 4: Die auffällige Abtauzone auf der Erzbrust der Scheuermatt

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