Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 162
(PDF, 39 MB)
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Seine weiteren Maße: Rund 2,50 Meter breit und 6 Meter lang. Legt man eine
spezifische Dichte des Granits von 2,7 g/cm3 zugrunde, so kann der Felsblock mit
seinen geschätzten 30 Kubikmetern ein Gewicht von rund 80 Tonnen erreichen.
Der Felsen ist heute rundum begehbar. Der Boden steigt von der Südseite terrassenartig
mit einer deutlichen Sprungkante an (Abb. 6-8). Der Kreuzfelsen läuft
keilförmig auf den nordöstlichsten Punkt zu und erhebt sich dort einen Meter über
die Erdoberfläche. Im Gegensatz zu seiner beeindruckenden Stirnseite ragt der
Felsen an seiner Nordseite mit nur noch zwei Metern aus dem Boden.

Nimmt man nun den Schatzstein als Kreismittelpunkt an, so ist im nördlichen
Halbkreis oberhalb des Felsens die Erde radial zwischen 8 bis 12 Metern abgetragen
worden - runde 300 Kubikmeter. Größere Steine wurden über den Roßweg
hinweggerollt und liegen heute 5-20 Meter tiefer. Die vor den Grabungsarbeiten
vermutete Hangneigung von rund 20° wurde so stellenweise auf 60°-70° erhöht.
Sicherlich hat auch der jüngste Wegebau den Winkel der Hangböschung noch weiter
beeinflusst.

Die Zeichen am Stein

Alle 15 Zeichen des Kreuzfelsens (Abb. 9) verteilen sich in zwei Hauptgruppen
über die linke und rechte Hälfte der Stirnseite. Sie haben eine durchschnittliche
Tiefe und Breite von 1 -1,5 cm und sind sorgfältig eingemeißelt und ausgearbeitet

Abb. 9 : Die 15 Meißelmarken auf dem Kreuz- oder Scheibenfelsen
(zur besseren Erkennung mit Schlämmkreide ausgestrichen)

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