Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 166
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0168
Abb. 11: Die Landmarke auf dem Mühleboden mit Blickrichtung nach Westen

überwachsenen Felsblockgruppe. Inwieweit sie damals vielleicht auch Standort einer
Lachentanne war oder auch nur als markante Steingruppe als Messpunkt diente
, kann nur vermutet werden.

Jedenfalls hat man von diesem kleinen Hügel (Abb. 11) freie Sicht auf den Felsen
am Stübenbach, auf Gauch 1 und Gauch 2, auf den Kreuzfelsen sowie auf die
bei Gauch 2 oder am Gegenufer des Schönenbachs vermutete Lachentanne. Somit
gewinnt dieser Punkt eine besondere Bedeutung: Er ist der ideale Ausgangs- und
Zielpunkt für alle unterhalb des Kreuzfelsens liegenden Stollen und Landmarken!
Gemeinsam mit der magnetischen Nord-Süd-Achse, ausgehend vom Radschacht
am Radschert, wird so das gesamte Todtnauberger Silberrevier durch die Zeichen
am Kreuzfelsen erfasst und dokumentiert, einschließlich der Verbindungsstrecke
vom Kreuzfelsen über den Felsen am Stübenbach (Abb. 25-26) zum Mühleboden,
von dort zu Gauch 2 und dessen Lachentanne und - alles in Sichtweite - wieder
die Verbindung zu Gauch 1.

Der Schatz st ein in der Sagenwelt

Der Felsen erhielt erst um 1860 durch Legenden und Sagen, die sich in der
mündlichen Überlieferung der Bevölkerung um diesen rätselhaften Stein rankten,
seinen vielversprechenden neuen Namen Schatzstein. Im Jahr 1899 taucht erstmals
im Badischen Sagenbuch von Waibel und Flamm14) die Sage mit einer Darstellung
des Schatzsteines und seiner Zeichen (Abb. 12) auf:

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