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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 169
(PDF, 39 MB)
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alt und vermodert. Es können sich auch die ältesten Leute in dieser Gegend nicht
erinnern, woher diese Zeichen stammen und was dieselben zu deuten haben. Wer
enträtselt diese?"m

Grabungsaktivitäten sind selbst in der jüngsten Vergangenheit noch nachzuweisen.
Obwohl, wie jetzt ja eindeutig belegt werden kann, es nicht um einen am Stein vergrabenen
sagenhaften Schatz geht, sondern um einen realen, wirklich existierenden
mineralogischen Bodenschatz, der in den Tiefen des historischen Todtnauberger Reviers
ruhte. Und den bereits die Bergleute um 1500 unter kaum vorstellbaren technischen
wie auch körperlichen Anstrengungen ans Tageslicht hoben. Neben den Knappen
waren vor allem die Schiner die wichtigsten Garanten für einen ertragreichen
Stollenvortrieb und damit für einen generell erfolgreichen Bergbau.

Abb. 13: Schiner mit Mess-Schiene und Kompass

Die Schiner aus Schwaz

Die Bezeichnung Schiner findet sich erstmals in einer Bergordnung für
Schwaz19) in Tirol (Schwazer Erfindung), die Herzog Siegmund 1449 erließ.20) In
der von Kaiser Maximilian I. im Jahr 1519 erlassenen ersten gemeinsamen Bergordnung
für die Länder Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain ist gleichfalls
der Schiner erwähnt, ebenso in der Bergwerksordnung der Erzstifter Salzburg von

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