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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 175
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0177
Zweifler - denn zuvor hatten sich schon professionelle Forscherteams der montanen
Fachwelt intensiv der Lösung dieser Zeichen gewidmet - über Jahrzehnte hinweg.
Erfolglos.

Doch allen Lösungsversuchen der AG MINIFOSSI zum Trotz: Zwei vertikale,
parallel laufende Meißelmarken, die zweifelsfrei zwei Stollen darstellen sollten,
entzogen sich jedoch jedem Erklärungsversuch: Zumal auch bei unseren Feldstudien
im fraglichen Gebiet weder Stollenmundlöcher oder Pingen auffielen bzw.
auch keine in den bekannten historischen Quellen benannt wurden. Die Karte am
Schatzstein zeigt sie im rechten oberen Feld in Nähe des Radsymboles (Abb. 23).
Dass es Stollen sein mussten, belegte schon die Kartenlegende auf der linken Seite
des Schatzsteins: Dort bildeten drei übereinander liegende horizontale Meißelmarken
symbolisch auch drei tatsächlich übereinander liegende Stollen.

Abb. 22: Mit einem modernen Bezard-Kompass auf den Spuren der historischen Schiner

Parallel horizontal laufende Stollen mussten daher logischerweise vertikal abgebildet
werden, um erkennbar deren parallele horizontale Lage auf einen Blick von
horizontal übereinanderliegenden Stollen unterscheiden zu können.

Doch in dem von der Schatzstein-Karte auf das reale Gelände übertragene Areal
war nichts von nachweisbarem Bergbau oder gar konkret von Stollen bekannt. Für
einige Experten Grund genug, auch den Rest unserer Forschungsergebnisse
anzuzweifeln.

Sehr viele der professionellen und fraglos renommierten Fachleute hatten sich
nämlich bildlich schon am granitharten Schatzstein die Zähne ausgebissen. Wobei
man uns - offen oder hinter vorgehaltener Hand - auch spüren ließ, dass man die

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