Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 176
(PDF, 39 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0178
scheinbare Konkurrenz von Hauptschülern wohl nicht wirklich ernst zu nehmen hatte
. Was uns natürlich, schon hochmotiviert, immer wieder auch zusätzlich anspornte.
Denn wir waren und blieben uns sicher, dass wir auch hier den Schlüssel zur endgültigen
Lösung des Rätsels schon in den Händen hielten. Immer wieder hingen unsere
Gedanken an den zwei Zeichen, die uns wie zwei weiße, leere Flecken in einem
sonst schon kompletten und perfekten Puzzle nicht wirklich ruhen ließen.

Es musste doch eine Lösung geben: alle anderen Zeichen waren mathematisch
so präzise, das ganze System (Abb. 24) geometrisch so exakt und die Befunde unserer
Feldarbeit so überzeugend.

Abb. 23: Das eingemeißelte Radsymbol für den Radschert und rechts davon die beiden
Meißelmarken - die Parallel-Stollen der Erzbrust in der Scheuermatt

Manchmal muss man auch ungelöste Dinge ruhen lassen - und so schoben wir
den Schatzstein in der Prioritätenliste etwas nach hinten - ohne ihn wirklich ganz
aus den Augen zu verlieren. Mehrere Exkursionen in den Jahren dazwischen führten
uns immer wieder ins Todtnauberger Silberrevier. Bis ins Frühjahr 2014 - und
dann schenkt uns ein morgendlich-verschlafener Blick in die verschneite Landschaft
die zwei letzten Puzzles. Einfach so, ganz unspektakulär und eigentlich
doch atemberaubend: denn nach über 500 Jahren kann diese in Stein gehauene
Bergbaukarte samt einer detaillierten, maßstäblich auf Kompassmessungen aufgebauten
Legende erstmals wieder vollständig erfasst und somit auch überhaupt erstmals
als Ganzes richtig gelesen werden. Damit konnte nach über 500 Jahren der
montanhistorische Geheimcode dieser echten Schatzkarte endlich geknackt werden.

176


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0178