Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 197
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0199
Frau Elisabeth von Neuenfels, welche im Wahrenbach ein Haus hatte, schenkte
den „dreyen Flecken Britzingen dattingen und Zuntzingen ... den gemeinen Eich-
waldt". Auf Seite 307 teilt Kaltenbach mit, dass der Zeitpunkt dieser Schenkung
ungewiss sei, er vermutet, dass es um die Zeit geschehen ist, da die Gebrüder Neuenfels
den Bann verkauften, also um 1366.

Eine Urkunde über diese Schenkung ist bis jetzt nicht bekannt, es gibt auch keine
weiteren zeitgenössischen Quellen.

In Archiven in Karlsruhe und Freiburg gibt es mehrere Dokumente, die über die
Neuenfelser und insbesondere über Christoph von Neuenfels Auskunft geben. Im
Archiv der Gemeinde Britzingen waren 1970 noch zwei Urkunden aus den Jahren
1479 und 1538 vorhanden, in denen der Verkauf von Wald durch die Neuenfelser
an die Gemeinde Britzingen besiegelt wurde. Diese beiden Urkunden sind zur Zeit
nicht auffindbar.

Über den Lebenslauf von Christoph von Neuenfels geben mehrere Urkunden
und zuverlässige Quellen Auskunft.

1507 ist Christoph noch minderjährig („Vogtkindt") und wird zur Wahrung
seiner Interessen von einem Vormund vertreten.3
1514 kann er bereits selbstständig handeln.4

1517 ist er mit Beatrix von Lichtenfels verheiratet.5

1524 ist er mit Martha Baumann verehelicht.6

1538 verkauft er den Wald um die Burg an Britzingen.7

1542 verkauft er Gelände in Krozingen.8

1543 schlichtet er einen Streit zwischen Abt Caspar von St. Blasien und

Philipp Jakob von Ambringen über Leibeigene in Ambringen.9

1547 31. Januar. Eheabrede zwischen Junker Stoffel von Neuenfels und

der Jungfrau Rosa Snewelin von Landeck, der Tochter Stoffels von
Landeck. Geschrieben im Rittersaal zu Freiburg.10

1549 1549 nahm der Enkel von David von Landeck, Hans von Landeck,

den Littenweiler Teilbereich in Besitz. Zur Braut erkor er „die edle
und tugendreiche Jungfrau" Maria von Neuenfels, eine Tochter des
in Krozingen begüterten Christoph von Neuenfels.11

ca. 1545 Das Haus Schiff Straße Nr. 7. Zum Kind Jesu. Falkensteinscher Hof

in Freiburg gehörte nach 1536 „Christoph von Nüwenfels" und im
Jahre 1565 dessen Witwe „Rosina von Newenfels" geborene von
Landeck.12

1550 Christoph von Neuenfels ist tot.13

1577-158814 in diesem Zeitraum hat Rosine von Landeck für das Haus in der

Schiffstraße 7 jährlich 18 Pfennige Steuern bezahlt.
1603 Rosine von Neuenfels geborene von Landeck stirbt am 13.07.1603.15

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