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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 206
(PDF, 39 MB)
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„Trost" und „Der allzeit vergnügte Tabakraucher". Stilistisch bewegen sich die
Lieder zwischen Swing, Blues, Ballade, Chanson und Rap. Man hört die Gedichte
von Hebel in diesem Kontext auf eine ganz neue Art.

Laudator Markus Manfred Jung, selbst Träger der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette
des Jahres 2013 und langjähriger Freund und Weggefährte von Uli Führe,
war sich denn auch sicher, dass der Geehrte fast genauso viele Verehrerinnen und
Verehrer wie Johann Peter Hebel habe. Uli Führe sei „läbig, schaffig und schöpferisch
wie chuum e Zweite", würdigte Markus Manfred Jung das Wirken und
Schaffen Uli Führes in wohlklingendem Alemannisch.

Als Bähniersohn 1957 in Haagen geboren, habe Uli Führe ein Bahnhofsleben
zwischen Ankommen und Fortgehen führen müssen.

Neun Schulen habe er wegen der ständigen Wohnortwechsel besucht, drei Mal
sei er sitzen geblieben, habe trotzdem das Abitur geschafft und sei sogar als Professor
an die Musikschule Düsseldorf berufen worden. Als Autodidakt hat Uli
Führe das Gitarrenspielen erlernt. Die Musik sei für ihn zum Lebensinhalt geworden
.

Die Schönheit der alemannischen Mundart habe ihn schon früh fasziniert, so
dass er als alemannischer Liedermacher und Komponist, Verfasser zahlreicher
Kinderlieder und Musicals, aber auch als Autor origineller Geschichten und Theaterstücke
einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte.

In aller Bescheidenheit fragte sich der neue Plakettenträger Uli Führe: „Bin ich
das, der do gemeint isch?", musste aber schließlich zugeben, sich doch in der Laudatio
erkannt zu haben. Das Rahmenprogramm am Hebelabend habe ihm großartig
gefallen. Statt großer Dankesworte servierte Führe dem Publikum sein Frühlingslied
und den witzigen Song von der „Sekte mit de gsenkte Chöpf', mit dem
er den Handy-Dauerwischern den Spiegel vorhalten wollte.

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