Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 215
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0217
buch zu verschiedenen Briefmarkenausstellungen mit wahrlich festgeschriebenen Eindrücken
des Autors, der mit seinen engagierten und vielseitigen Arbeiten im Bereich der Philatelie
heute einem breiten interessierten Publikum im In- und Ausland bekannt ist. Heinz
Jaeger gelingt es immer wieder, Philatelie und Geschichte im übergreifenden Sinne die
gebührende Referenz zu erweisen. Der Autor hat mit vielen außergewöhnlichen Beispielen
dazu beigetragen, geschichtliche Vorgänge engagiert aufzuarbeiten und darzustellen.
Geschichtsbewusstsein in alle Bevölkerungsschichten zu tragen, war und ist das erklärte
Ziel, nicht nur der Geschichtsvereine und der Museen, sondern auch der Philatelisten.
Heinz Jaeger schreibt abschließend: „Ebenfalls darf man nicht vergessen, dass eine solch
speziell qualitative Dokumentation an die Philatelie und ihre mannigfaltigen Möglichkeiten
heranführen soll, um ihr Ziel zu erreichen, das Interesse und eine neue Sammelleidenschaft
zu wecken [...]".

Dieses Vorhaben mit philatelistischen Kostbarkeiten aus der Geschichte, dargestellt mit
persönlichen Anmerkungen des Autors in einem wunderbar und fast komplett in Farbe produzierten
Buch, darf als äußerst gelungen bezeichnet werden.

Nicht zuletzt gilt es, dem traditionsreichen Auktionshaus Köhler für die sorgfältige
Druckausführung des äußerst ansprechend gestalteten „Briefmarken- und Geschichtsbuchs"
zu danken. „Das Bild hat immer das letzte Wort", konstatiert der französische Philosoph
Jacques Derrida. Im vorliegenden Buch haben die Briefmarken und die Dokumente „das
letzte Wort". Die Arbeit ist eine Dokumentation von bleibendem Wert sowohl für das Fachpublikum
als auch für den interessierten Laien und verdient große Anerkennung.

Elmar Vogt

Das Kleine Wiesental und seine Maler

Eine Bilderreise durch das Kleine Wiesental,
Herausgegeben von KUK - Kunst und Kultur, 79692 Kleines Wiesental e. V,
Mit Texten und Biografien von Hans Viardot, Hornberger Druck GmbH, Maulburg,
2015, 252 Seiten Format 24 x 24 cm, ISBN 978-3-00-051453-1, 29 Euro

Üblicherweise schlägt man ein Buch auf der Titelseite auf, um es von vorn nach hinten zu
lesen. Bei dem vorliegenden Buch ist es auch umgekehrt empfehlenswert. Seit dem 1. Januar
2009 besteht die neue Gemeinde Kleines Wiesental, hervorgegangen aus den früheren acht
selbstständigen Gemeinden Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Raich, Salineck, Tegernau,
Wies und Wieslet. Der KUK-Verein Kunst und Kultur hat es sich auch zur Aufgabe gemacht,
Bilder und Zeichnungen von Malern des Wiesentals in den Jahren 1995 bis 2015 in Kalenderform
herauszugeben. Entstanden ist jetzt ein „Kalenderbuch" mit 240 Bildern aus dem Kleinen
Wiesental, ergänzt mit Texten und Biografien von Hans Viardot zu den jeweiligen Malern.

„Die Kalendermacher verstanden sich als Chronisten der Landschaft und der Menschen
des Kleinen Wiesentales. Sie trugen Heimat-, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Eigenheiten
dieses Tales für spätere Generationen zusammen und scheuten sich auch nicht, bewusst
einen „Röhrenden Hirsch" oder eine „Totenmaske" oder eine sozialkritische Aufarbeitung
der NS-Zeit in diese Kalenderblätter einzubringen. Diese KUK-Kalender zeigten mit ihren
Bildern, Texten, Versen und alten Liedern nicht nur „heile" Welt. Sie wurden zu einem
„Markenzeichen" in der Regio, sind eine „Hommage" an das Kleine Wiesental und ein Beitrag
zur Kunst im ländlichen Raum. Nach 20-jähriger namenloser Tätigkeit seien einmal die

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