Freiburger historische Bestände - digital

Zwischen Revolution und Restauration

Die Lebenserinnerungen des Pfarrers Friedrich Ludwig Raupp 1814 - 1899
Transkribiert, mit Anmerkungen und Bildern versehen von Axel Hüttner

Abb. 1: Von links: Agnes Raupp geb. Möslin, Robert Raupp,
Pfarrer in Säckingen, Friedrich Ludwig Raupp, Pfarrer in Grenzach

Zur Edition der Lebenserinnerungen von Friedrich Ludwig Raupp

Zum 70. Geburtstag (7.6. 1884) erhielt der damalige Grenzacher Pfarrer Friedrich
Ludwig Raupp von seinem Sohn Robert Raupp, Pfarrer in Säckingen, eine lederne
mit goldenen Buchstaben beschriftete Kladde mit der Bitte überreicht, er möge
sein bisheriges Leben darin aufzeichnen. Handschriftlich gab der Sohn das Thema
des vom Vater zu schreibenden Lebenslaufes mit dem Zitat aus Psalm 126,3, vor:
„Der Herr hat große Dinge an uns getan, des sind wir fröhlich." Weiter bat Raupp
jun.: „... diesen Blättern die Lebensschicksale der zurückgelegten, an freudigen und
traurigen Erfahrungen reichen 70 Jahre einzuzeichnen."

Raupp sen. kam dem Wunsch des Sohnes nach und konnte aus der Erinnerung
und aus inzwischen nicht mehr auffindbaren Tagebüchern seine Autobiographie bis
zu Beginn der 60er Jahre des vorletzten Jahrhunderts handschriftlich festhalten. Die
Lebensbeschreibung endet vor dem Wegzug nach Grenzach.

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