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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 78
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0080
5 Johann Wilhelm Friedrich Göll *1818 in Schiltach f 1894. Vikar und Pfarrer in Schwetzingen,
Weitenau, Epfenbach, Ittlingen, Scherzheim, Wieblingen, Schriesheim, Neckarburken, Reichartshausen
, Weiler, Bötzingen (Neu, S. 204)

6 Wilhelm Friedrich Engler *1802 in Schopfheim f 1885 in Karlsruhe. Vikar und Pfarrer in Keppen-
bach, Weisweil, Teningen (Neu, S. 142)

7 Dr. Karl Friedrich Reinhard Schellenberg *1814 Dinglingen f 1890 in Karlsruhe. Vikar, Pfarrer,
Dekan u. Oberkirchenrat in Gundelfingen, Bahlingen, Freiburg, Lörrach. (Während der beiden badischen
Revolutionen stand er auf der Seite der Revolutionäre) Buchen, Boxberg, Weisweil, Eberbach
, Lörrach, seit 1866 dort Dekan, ab 1877 Geheimer Oberkirchenrat in Karlsruhe, 1883
Dr. theol. h.c, Mitglied der Generalsynode (Neu, S. 523)

8 Dr. Friedrich Wilhelm Schmidt *1831 Freiburg f 1902 Karlsruhe. Vikar, Pfarrer, Oberkirchenrat,
Prälat, Dr. theol. h.c. Mitglied der Generalsynode in Badenweiler, Bühl, Göbrichen, Weisweil, Ellmendingen
, Karlsruhe

9 Karl Ludwig Haaß *1792 in Freistett f 1861 in Malterdingen. Vikar und Pfarrer in Freistett, Wies,
Niedereggenen, Grünwettersbach, Malterdingen (Neu, S. 223)

10 Wilhelm Meyer (1816-1884) stellte am 12. Dezember 1839 das „Gesuch um Errichtung einer
Brauerei". Nach dem Erwerb des Meistertitels übernahm Wilhelm Meyer am 19. Dezember 1839
die Brauerei und ab 1840 den Ausschank in der Brauereigaststätte. Bis 1840 gab es in Riegel weder
Bier- und Branntweinwirtschaften noch Restaurations- oder Speiselokale, sondern nur Weinwirtschaften
. Da in diesen Jahren die Reblaus den Winzern große Schäden zugefügt hatte, waren
die Voraussetzungen für den Bierabsatz sehr günstig. Die Bierproduktion wurde 1875 in den Neubau
am Michaelsberg verlegt, die Mälzerei verblieb bis zur Bombardierung im Zweiten Weltkrieg
im Stammhausareal. (https://de.wikipedia.org/wiki/RiegeIer Brauerei)

11 Dr. Georg Sehringer *1802 in Niederweiler f 1894 in Emmendingen. Vikar, Pfarrer, Dekan, Kirchenrat
, Mitglied der Generalsynode in Tennenbronn, Weiler/Villingen, Emmendingen, seit
1840 - 1892 Dekan dort, Dr. theol. h.c. (Neu, S. 566)

12 August Lamey *27.7.1816 in Karlsruhe; f 14.1.1896 in Mannheim, war badischer Politiker und
Jurist. Als führender Vertreter der Liberalen stieß er eine Reihe von Reformen an. 1842 ließ sich
August Lamey als Rechtsanwalt in Mannheim nieder. Zwei Jahre später wechselte er in den badischen
Justizdienst. Dort war er für kurze Zeit 1846 auch für die Zensur der Mannheimer Zeitungen
zuständig. 1848 wurde Lamey zum ersten Mal in die Zweite Kammer der Badischen Landstände
gewählt, der er bis 1852 angehörte. Ein Jahr später verließ er den badischen Justizdienst und ging
als Rechtsanwalt nach Freiburg. Dort promovierte er und wurde 1856 Professor. Von 1859 bis
1860 gehörte Lamey zum zweiten Mal der Zweiten badischen Kammer an. Bereits ein Jahr später
berief ihn Anton von Stabel in sein Kabinett als Innenminister. 1866 trat er von seinem Amt zurück
und zog nach Mannheim. Dort engagierte er sich in der Stadtverordnetenversammlung und wurde
1868 Vorsitzender des Kreisausschusses. Von 1871 bis 1874 vertrat er für die Nationalliberale Partei
den Wahlkreis Mannheim im Reichstag. Auf eine erneute Kandidatur verzichtete er und ging
stattdessen 1875 zum dritten Mal in die Zweite Kammer der Badischen Landstände. Ab 1876 bis
zu seinem Ausscheiden 1892 stand er ihr als Präsident vor. (Jäger, Hans-Wolf, „Lamey, August
Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 445)

13 Augusta Marie Luise Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach (*30.9.1811 in Weimar;
17.1.1890 in Berlin). „Am Vormittag des 30. September 1860 durcheilte das Städtchen, welches
um seine Katharinenkapelle so besorgt war, die Kunde, daß Offiziere aus der Residenz Karlsruhe
zu einem Besuch auf dem Katharinenberg eintreffen würden. Die noch größere Überraschung war,
daß Seine königliche Hoheit, Großherzog Friedrich von Baden, mit seiner Gemahlin, der Großherzogin
Luise, in Endingen eintraf. Zu der fürstlichen Gesellschaft gehörten ferner der damalige König
Wilhelm 1. von Preußen, der 1871 Deutscher Kaiser wurde, und die Königin Augusta, die an
diesem Tage Geburtstag feierte. Großherzogin Luise war die Tochter des Königspaares. In einem
Zug von mehreren Wagen durchfuhren sie die Stadt und besuchten den Katharinenberg und das
Kirchlein. Bei der Rückkehr der fürstlichen Kaiserstuhlbesucher wurden diese beim ,Schützen' feierlich
empfangen. Bürgermeister Kniebühler mit seinem Stadtrat, die Musikkapelle, das Feuerwehrcorps
und weißgekleidete Festjungfrauen boten den Willkomm der Stadt. Die Fürstlichkeiten
nahmen die Einladung des Bürgermeisters an und stiegen auf dem Marktplatz aus ihren von Pfer-

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