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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 79
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den gezogenen Wagen. Sie begaben sich in den Ratssaal mit den alten Wappenscheiben zu einem
erfrischenden Trunk. Glockenläuten und Böllerschüsse verkündeten den Fürstenbesuch weithin
hörbar und zum Abschluß geleiteten Bürgermeister Kniebühler, der gesamte Stadtrat, der Feuerwehrkommandant
und eine Anzahl berittener Bürger die fürstliche Wagengruppe bis zur Staatsbahn
in Riegel, wo noch einmal ein schallendes ,Lebehoch' ausgerufen wurde, als die Herrschaften
den Extrazug bestiegen. In einer Botschaft wurde dem Endinger Bürgermeister mitgeteilt, daß
zum Andenken an den Fürstenbesuch zwei Engel und ein Kruzifix für die St. Katharinenkapelle
gestiftet wurden." (Karl Kurrus: „Die St. Katharinenkapelle auf dem Kaiserstuhl", Endingen 1962)

In Grenzach 1865 - 1897

1865 verlässt Raupp Bahlingen und tritt in Grenzach die Pfarrstelle an, die er bis
1897 inne hat. Aus dieser Zeit existiert ein umfangreicher Briefwechsel1 mit seiner
Tochter Elise, die die familiäre Situation und darüber hinaus auch einen Blick auf
die Kirchengemeinde Grenzach gestattet. Zuerst zitiere ich aus den Erinnerungen
an Elise Senn-Raupp2 (1859 - 1946), die von ihren Kindern anlässlich der Beerdigung
in Lörrach im September 1946 verfasst wurden:

„Nach ihrer ersten glücklichen Kindheit (in Bahlingen) erhielt ihr Vater im Jahr
1865 die Pfarrei Grenzach. Die Gemeinde bereitete der einziehenden Pfarrfamilie
einen festlichen Empfang. Im Pfarrhof sang der Kirchenchor das vom damaligen

Abb. 19: Elise Senn-Raupp (links) mit
ihren Kindern und Schwester Rosalie
Menton-Raupp

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