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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 80
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0082
Lehrer Fischer3 verfaßte Lied „Schön ist's hier im trauten Tale, wo des Rheines
Woge wallt".

Im Pfarrhaus standen freundliche Markgräflerfrauen zum Empfang bereit, und
alsbald versammelte sich alles am festlich gedeckten Kaffeetisch. Das Elsli schaute
zum Fenster hinaus und dachte an das Jugendparadies Bahlingen. Doch bald wurde
ihr das schön gelegene Rheindorf zur lieblichen Heimat und ist es auch geblieben.
Sie besuchte dort die Volksschule, wo der von ihr bis ins hohe Alter verehrte Lehrer
Fischer, ein Schüler Pestalozzis, es verstand, den Unterricht fesselnd zu gestalten.
Mit 14 Jahren wurde unsere Mutter konfirmiert. Ihr Vater nahm es sehr ernst mit
dem Unterricht. Er erteilte denselben täglich und sehr eindringlich. Die Konfirmanden
mußten viele Bibelstellen und Gesangbuchlieder auswendig lernen, und dies
kam unserer Mutter durch ihr ganzes Leben zugute.

Nach der Konfirmation kam das junge Mädchen in ein Institut nach Freiburg und
später zu ihrer weiteren Ausbildung in die französische Schweiz. Die hier geschlossenen
Jugendfreundschaften waren zum Teil von lebenslänglicher Dauer.

Indessen hatte sich ein Bruder4 und eine Schwester5 verheiratet und unsere Mutter
fand in diesen neugegründeten Pfarrfamilien ein reiches Feld der Betätigung und
eine schöne Aufgabe für ihr liebevolles, alle umfassendes Herz. Die Anhänglichkeit

Abb. 20: Pfarrer Friedrich Ludwig
Raupp in seiner Grenzacher Zeit
(1865-1899)

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