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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 173
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0175
auch der letzte Sanierungsabschnitt am Rand der Deponie unter einem luftdichten
Zelt umgegraben werde, sodass allfällige Giftgase nicht in die freie Luft
entweichen können.

Nachdem gestern nun auch noch bekannt wurde, dass man in ebendiesem
letzten Sanierungsabschnitt auf ein Lager von mindestens 25 neuen Fässern
gestoßen ist, fordert die Umweltorganisation jetzt lauter denn je ein neues Sanierungskonzept
. „Auch wenn man alle Fässer ausgräbt, die man jetzt gefunden
hat, wird das Problem dadurch nicht gelöst", sagt der Altlastenexperte Martin
Forter, der Greenpeace in der Projektleitung vertritt. Er vermutet, dass in der
Deponie noch mehrere andere Fasslager stecken.

Der BaZ liegt eine Studie im Auftrag des Landratsamts Lörrach vom Juli
1995 vor, in der die Deponie mit Metalldetektoren untersucht worden ist. Auffälligkeiten
wurden dabei auf einer Karte eingetragen. Und genau dort, wo in
den vergangenen Tagen das Fasslager entdeckt wurde, befindet sich eine solche
auffällige Metalldetektion. Dieser Umstand ist brisant: Laut der Studie kommen
solche auffälligen Metalldetektionen noch an über 50 anderen Standorten der
Deponie vor. Forter schließt nicht aus, dass es sich bei manchen um weitere
Fasslager handeln könnte.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Haltung des Landratsamts Lörrach, das
den Auftrag zur Sanierung gegeben hat: „Ob es noch weitere Fässer in der
Deponie hat, können wir nicht mit letzter Sicherheit ausschließen - das herauszufinden
wäre ein Stochern mit einer Nadel in einem Heuhaufen."

Abb. 4: Teilsanierung der Hirschackergrube 1978.

Foto M. Dockhorn /Archiv ZeitzeugenGW

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