Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 206
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0208
Die Textilindustrie wird zur absoluten Leitindustrie des Dreilands, die in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts mehr als 60.000 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt und
eine grenzüberschreitende Arbeitsteilung entwickelt.

Eine Tabelle (S. 78) listet 18 bedeutende Textilfabrikgründungen in Lörrach, Weil am
Rhein und im Wiesental vor 1914 auf, davon gehen allein 15 auf schweizerische und französische
Gründungen zurück.

Eine weitere Auflistung (S. 144) informiert über erfolgreiche industrielle Neugründungen
in Lörrach, Weil am Rhein und im Wiesental nach 1945.

In weiteren Kapiteln werden die Industriebranchen, das Thema »Unternehmen und Arbeiter
« mit den sozialen und politischen Auswirkungen und die Industrie nach 1945 untersucht
. Alle Kapitel sind ausgewogen behandelt. Besonders hervorzuheben ist die graphische
Gestaltung der Bild- und Schriftdokumente, die allen Beiträgen Anschaulichkeit und Lebendigkeit
verleihen. Eine optisch bessere, vergrößerte Abbildung hätte man sich von dem
Kupferstich von 1770 (S. 31), der das Dreiland zeigt, gewünscht.

Die als Begleitpublikation zur Ausstellung konzipierte Schrift überzeugt durch ihren klaren
Aufbau und eine Fülle von informativen historischen Details und ist in der Reihe der
»Lörracher Hefte« gut aufgehoben.

Elmar Vogt

Irene Ferch!
Uber das Land hinaus
Literarisches Leben in Baden-Württemberg

Verlag Klopfer & Meyer, Tübingen, 2016,
Format 26,5 x 19,5 cm, 184 Seiten,
ISBN 978-3-86351-512-6, 34,00 Euro

Könnte man es selber besser machen? Diese Frage sollte sich jeder Rezensent stets vor
Augen halten. Rezensenten haben einem Werk und dessen Urheber gegenüber nicht zuletzt
deshalb grundsätzlich wohlgesonnen zu sein. Hinzukommt das verbindende Element einer
gemeinsamen Leidenschaft für ein Spezialgebiet oder Thema.

Unter allen Künsten ist die Literatur, weil sie ohne Sprache nicht auskommt, am stärksten
an den Inhalt, an die Mitteilung gebunden.

Was Literatur sein soll, steht nicht ein für alle Mal fest, es ändert sich mit den Methoden
und Stimmungen. Die Literatur möge das Leben spiegeln, das des Lesers wie das des Verfassers
, damit beide einander näher kämen.

Zum 65. Geburtstag des Landes Baden-Württemberg, der 2017 gefeiert wird, lädt die Publizistin
und Begründerin des seit 1993 Jahren sechs Mal jährlich erscheinenden „Literaturblatts
für Baden-Württemberg" zu einer literarischen Entdeckungsreise ein.

Wer erinnert sich noch an das literarische Leben in Baden-Württemberg in den ersten
Jahrzehnten nach 1952? Selbst die 1980er und 90er Jahre liegen schon weit zurück in der
Vergangenheit, sogar für diejenigen, die sie aktiv teilnehmend erlebt haben. In Interviews,
Porträts und Reportagen von Irene Ferchl, Gedichten, Romanauszügen und Essays von
Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus dem Land entsteht ein anschauliches Bild der
Zeit - ein buntes Spektrum für Literaturfreunde.

„Keine chronologische und auf Vollständigkeit bedachte Literaturgeschichte möchte dieser
Band sein, sondern ein buntes Kaleidoskop für Entdeckungen.

206


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0208