Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 79-Suppl,26
Montebaur, Josef
Studien zur Geschichte der Bibliothek der Abtei St. Eucharius-Matthias zu Trier
Berlin, 1931
Seite: 19
(PDF, 31 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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nus : de decem cathegoriis Aristotelis — dialectica — Thomas de Aquino : de
esse et essentia — Gilbertus Porretanus : Sex principia — Wilhelmi de Conchis :
Sententiae — Severini Boethii : ars arithmetica.

10. Medicinalia: Joannes Scotigena : physiologia — Summa Gerardi
de medicinis — Glösa Johanitii — Glösa Joannis de s. Amando super antidota-
nura — Geraldus de dandis catarticis — Richardus Anglicus : de causis, signis
et curis frequentium et curabilium morborum — de urina — anatomia — tres
tractatus medicinales — über lapidum — Microcosmographia — Julius Soli-
nus : de situ orbis terrarum — Raimundi Lulli : ars inventiva — Conradus Argen-
toratensis : Computus — Algorismus — Praesagia tonitruum mensium, feriarum et
horarum.

11. Grammaticalia et similia: Isidorus : liber ethymologiarum

— Synonima — Somnium Scipionis — Cicero : de re publica — Prudentius :
collecta — Minutius Felix : de nuptiis philologie — liber tertius de arte grammatica

— Hucbaldus : Fabulae a Fulgentio ad Carum — Ars metrica — Claves quinque
sapientie — Proverbia Wiponis — VII sapientium sententie — Vocabularium lat.-
germ. & lat.-gall. — Glossarium.

von johannes rode bis zur säkularisation.

Marx hat in der Geschichte des Erzstifts Trier geschrieben : « Durch
die in grosser Ausdehnung segensreiche Wirksamkeit des Abtes Johannes
Rode ist aber die ganze Geschichte der Abtei St. Matthias in zwei Abschnitte
geteilt, deren jeder sein eigentümliches Gepräge hat » (1). Auch
in der Geschichte der Klosterbibliothek ist dieser Schnitt recht bemerkbar
. Mit Rode setzt eine auffällige zahlenmässige Vermehrung und inhaltliche
Erweiterung des Bücherbestandes ein. P. Virgil Redlich nennt
ihn daher mit Recht den Hauptneubegründer der Bibliothek (2). Selbst
wenn wir keine historischen Zeugnisse hätten, wäre diese Annahme
geboten. Denn allen Reformen des Ordenslebens liegt eine genaue
Kenntnis der Tradition zugrunde, zu deren tiefgehender Begründung
die Beschäftigung nicht nur mit den früheren Regeln und ihren Kommentaren
, sondern auch mit den Werken der Dogmatik, Aszetik und des
kanonischen Rechtes erforderlich ist. Wir sahen oben, dass die Beschäftigung
mit diesen Werken in St. Matthias niemals ganz geschwunden
war und nun durch Rode einen starken Impuls und nachhaltige Förderung
erfuhr.

1) M a r x, Geschichte des Erzstifts Trier. Trier, 1860, II, 1, S. 174.

2) Virgil Redlich, Johannes Rode von St. Matthias bei Trier, in
Beiträge zur Geschichte des alten Mönchtums und des Bencdictinerordens, H. 11.
Münster, 1923. S. 39.


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