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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/oetker1888/0074
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Hedysareae.

Hippocrepis comosa. Der runde Pollen hat einen .Durchmesser
von 27/*, eine dünne bifreie Exine und 3 Falten, aus
denen durch Reagentien die Fovilla austritt.

CaromUa varia. Der runde weisse Pollen hat 31 36/*
Durchmesser, eine dünne ölfreie E^ine mit 3 helleren Stellen,
aus denen, wenn Säure hinzutritt, die Fovilla ausfliesst.

Die iPollen dieser Familie zeigen keine, die l'nter-
abtheilungen charakterisirende Verschiedenheiten. Die Staubkörner
der untersuchten Viciaarten sind eiförmig, alle übrigen
rund und besitzen 3 hellere Streiten oder Stellen auf der
Oberfläche, aus denen auf der Narbe die Pollenschläuche
■austreten. Oeltropfen sind auf der Oberfläche meistens
vorhanden.

Die wunderbare Einrichtung der einzelnen Blüthen-
bestandtheile, der Siechanismus der Geschlechtssäulfc, die Vorrichtung
, dass die Narbe den Bauch der anfliegenden Biene
zuerst trifft und die zahlreichen Oeltropfen auf den meisten
Staubkörnern lassen wohl in den weitaus häufigsten Fällen
eine Fremdbestäubung eintreten.

Mimosaceae.

Acacia armata. Die Pollen sind nicht einzeln, sondern
zu mehreren vereinigt und bilden einen Ilachen Körper mit
8 Finzelzellen. Fügt man Schwefelsäure hinzu, so trennen
sich die Körner von einander und lassen ihren Inhalt an
o Stellen austreten. Oeltropfen sind nicht vorhanden.

Acacia microbotrya. Die Zeichnung lässt 12 Finzelzellen
erkennen. Fügt man zu den Pollen Schwefelsäure, so wird
die Structur viel deutlicher, aber die Exine ist so widerstandsfähig
, dass es unmöglich ist, die Austrittsstellen der
Fovilla zu beobachten.


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