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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
30. Heft.1950
Seite: 130
(PDF, 45 MB)
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und kam 1750 nach Freistett; 1752 wurde er Pfarrer in Scherzheim,
1761 in Leutesheim und 1763 wieder in Freistett, wo er 1793 im Alter
von 69% Jahren gestorben ist. Er war dreimal verheiratet, zuerst
mit der Tochter des Pfarrers Kampmann in Waltenheim (Elsaß),
sodann mit der Tochter des Pfarrers Westphal in Eckwerchheim
(Elsaß) und zuletzt mit der Tochter des Pfarrers Johann Andreas
Ritzhaupt.

Sein Sohn Christian Ernst Schulmeister, ist 1754 in Scherzheim
geboren, er studierte in Gießen (Hessen) und wurde 1777
recipiert, 1779 war er Vikar und Schulmeister in Freistett, 1782
Adjunkt daselbst, 1793 Pfarrer und Nachfolger seines Vaters bis zu
seinem Tode 1835. Von 1805 an war er Dekan des Kirchenbezirks
Rheinbischofsheim, seit 1805 auch von Kork bis 1830. 1831 wurde er
zum Kirchenrat ernannt.

Echte Lichtenauer Bürgersöhne und heimattreue Hanauer waren
die beiden Namensträger Schoch : Johann Jakob Schoch,
1757 als Sohn eines Kostenmeisters geboren, studierte in Tübingen
und Gießen und wurde 1778 reviziert, 1780 war er Pfarrvikar und
Schulmeister in Rheinbischofsheim, kam 1781 nach Hesselshurst,
1782 als Pfarradjunkt nach Lichtenau und Willstätt, 1786 Pfarrer in
Scherzheim, 1801 in Legelshurst und von 1806 bis f 1833 in Lichtenau.
Er war verheiratet mit der Tochter des Pfarrers Johann Friedrich
Kobolt (zuletzt 1761 bis 1781 in Scherzheim).

Jakob Schoch, 1804 als Landwirtssohn geboren, studierte in
Halle und Heidelberg und wurde 1827 reviziert. Er war 1827 Vikar
in Auenheim und 1831 in Willstätt, 1836 Pfarrverwalter in Eckartsweier
und Pfarrer in Wieslet, 1841 in Bodersweier, 1859 bis 1879 i. R.
in Plankstadt, f 1870 in Karlsruhe.

Jakob Dietrich, 1843 als Sohn eines Grenzaufsehers geboren
, studierte in Heidelberg und Basel und wurde 1869 reviziert,
1869 Vikar in Heidelsheim, 1870 in Legelshurst, Dossenheim, Laudenbach
, 1871 Treschkingen, 1872 Dietlingen, Meckesheim, 1874 Hugs-
weier, 1875 Malterdingen, 1877 Pfarrer in Prechtal, 1882 Schallbach;
1901 bis 1909 i. R. Leutesheim, f 1913 in Kehl. Sein Sohn Hermann
war badischer und später deutscher Finanzminister.

Karl Ludwig von Langsdorff, 1861 geboren als Sohn
des Arztes und späteren Emmendinger Medizinalrates Theodor von
Langsdorff (dessen Vater Oberkirchenrat Karl Heinrich und Großvater
aus Gernbrennen in Württemberg stammend), studierte in
Heidelberg, Jena und Straßburg und wurde 1885 reviziert. 1885 war

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