Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
32. Heft.1952
Seite: 84
(PDF, 59 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1952/0084
ohne Kirchentrennung, das Alte sich erneuern
und sich selbst reformieren lassen." Da er der sich
geltend machenden Geistesströmung des Lichtenauer Gerichts nicht
hindernd in den Weg trat, hat er seinem Sohne das Reformationswerk
bedeutend erleichtert18).

(Fortsetzung lolgt.)

18) Klein, Beiträge zur Geschichte der ehemaligen Grafschaft Hanau-Lichtenberg und ihrer Residenzstadt
Buchsweiler. II. Straßburg 1914.

Ein Schafe wurde gehoben1^

Gesellschaft zur Pflege von Heimatgeschichte und Volkskunde
Von Fritz K o b e r

Elfte Sitzung
Der Immenstein

Der bevorzugteste Spielplatz meiner reiferen Jugend war der
Immenstein, ein gar mächtiger Gneisbrocken härtester Art am nördlichen
Ausläufer des Omerstkopfes auf dem östlichen Abfall des
Bergsattels zwischen dem Tal des Murbaches und dem der Büllot,
doch so hoch oben, daß der Blick weithin, gen Westen über die
Herrlichkeit der Rheinebene, über die der deutsche Strom silberne
Blitze entsendet, bis in das Düster der Vogesen, gen Osten über die
Hänge des Bühler Tales, seiner Forsten und die hinter ihnen aufsteigenden
Höhen schweifen kann; begrenzt ist die Sicht dagegen
im Norden durch den Buchkopf, im Süden durch das Massiv der geheimnisdräuenden
Omerst, die in ihrem Kopfe einen See bergen soll.

Der Name des Steines — richtiger gesagt: der Felsgruppe — läßt
sich •— vielleicht — aus einer Grenzbeschreibung aus dem Jahre 1735
teilweise erklären: . . . „vom Rank ab (geht die Grenze) zwischen der
Neusatzer und der Bühler Markung, die schon im 13. Jahrhundert in
das Bühlertal sich ausdehnte, grad hinauf bis an den Ihmestein, welcher
ein großer, wilder Felsen ist und allezeit ein sicheres Loch

') Siehe ,,Ortenau", 31. Heft 1951, Seiten 96 bis 110.

84


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1952/0084