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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 53
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Nachkommen des am 10. November 1672 in Wolfach geborenen
Sohnes Cajetan Bruno. Seine Studien hat er auf den Universitäten
Freiburg102) und Dillingen abgelegt, über seine erste Zeit
im Dienste der Grafen von Fürstenberg ist nichts bekannt; seit 1716
war er Landschreiber in Wolf ach, reichte aber 1725 ein Gesuch um
Entlassung unter Vorbehalt der
Kirchenschaffnei ein, die ihm
auch bewilligt wurde103). Welche
Gründe ihn dazu bewogen, ist
aus den Akten nicht ersichtlich.
Er hat sich dann vermutlich um
eine Verwendung im Dienste
von St. Blasien und Konstanz beworben
, schließlich aber die
Stelle eines Syndikus (Stadtschreiber
) bei der Reichsstadt
Rottweil a. N. 1733 angenommen
, wahrscheinlich als Nachfolger
seines Stiefbruders, des
obengenannten Armand Franz
Anton Gebele von Waldstein.
Er bekleidete dieses Amt bis zu
seinem Tode am 16. Juni 1746.

Seit 1711 war er mit Maria
Felicitas Geppert, Tochter des
Stättmeisters Johann Jakob Geppert
in Offenburg104), verheiratet.
Von seinen acht Kindern starben
zwei alsbald nach ihrer Geburt. Zwei Söhne traten in den geistlichen
Stand, Franz Simon Jakob wurde Jesuit und starb 1761 an
einem Blutsturz in Neuburg a. D., Joachim Franz Xaver wurde Weltgeistlicher
und schied im Alter von 62 Jahren 1786 als Pfarrer in
Kreenheinstetten aus dem Leben. Auch zwei Töchter widmeten sich
dem klösterlichen Leben, die eine Maria Anna Genovefa (1713 bis
1793) als Klosterfrau Constantine in Konstanz, die andere Maria
Anna Christine (t 1786) als Klosterfrau Beneditia im Kloster Lichten-

Maria Felicitas Gebele von Waldstein
geborene Geppert

,M) S c h a u b , Matr. S. 201.

'•') F.-F. Archiv. Dienerakten Ge. Nr. 14, Gebele Cajetan. Bei seiner Entlassung bat er zur Abdeckung
seiner Schulden um Auszahlung des ihm aus der Kassenführung gut bleibenden Passiv-
recesses aus den Boulaincourt'schen Erbschaftsgeldern (siehe oben, S. 51), was ihm auch bewilligt wurde.

104) Siehe unten unter ,.Geppert", S. 62.

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