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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 109
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„Kirnbach, den 3. März 1827. Nachmittags 1 Uhr wurde vom Holz
erschlagen und auf der Stell getödet, ... Konrad Schmider, Bauer, im
Kirnbach, 25 Jahr alt." Weiter heißt es: „Kirnbach, den 3. März 1827.
Nachmittags 1 Uhr wurde vom Holz erschlagen und ist . . . Abends
4 Uhr gestorben . . . Jakob Brü-
derle, Bauernknecht, Sohn des
Ulrich Brüderle, Taglöhner, in
Nordrach, 26 Jahre alt. . ."

Von den verschiedenen Steinkreuzen
auf der Gemarkung
Oberharmersbach interessiert
uns das Kreuz in Uhlen-
bauers Eichböschen oberhalb
des Ottenbaches. Es trägt folgen
de Inschrift: „1736. IchJoseph
Nock hab hie ein schmerzlich
Tod gelitten unter einem Baum.
Geb ihm Gott die ewige Ruh"
(vgl. O. A. Müller, a. a. O., 172).
Nach der Sage soll Nock beim
Holzriesen von einem Stamm
totgedrückt worden sein. Die
Sage beruht auf wirklicher Be-

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gebenheit, wie der Eintrag im Zeidmung: Jäger, Berghaupten

Oberharmersbacher Sterbebuch

beweist (S. 73): „7 Juni 1737. ex improvisa morte per lignum in silva
occisus fuit Joseph Nockh 30 annorum . . ."

Auch aus dem Offenburger Bezirk lassen sich einige Beispiele anreihen
. So steht bei Reichenbach in der oberen Binsmatt an
einem Fußpfad zum Waldweg nach der Wolfslache ein Steinkreuz
mit der Inschrift: „Hier an diser Stelle wurde die ledige Walburga
Bau aus der oberen Binsmat von einem Stam zu Tode geschlaen.
Ruhet in Frieden. Geschehen am 28. April 1841" (vgl. O.A.Müller,
a. a. O, 174). Ähnliches berichtet auch der Eintrag im Totenbuch der
Pfarrei Gengenbach (S. 556): „Aus der Binzmatt. — Im Jahre
1841 am 28. April früh %7 Uhr ist 33 Jahre alt durch Zerschmetterung
der Hirnschale mittels eines Holländerstamms gestorben
Walburga Bau ..." (Abb. 1).

über die Inschrift „1755 J. H. Sch." eines auf der Gemarkung
Berghaupten in „Kronewirts Wald" unweit des Waldrandes

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