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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
34. Heft.1954
Seite: 189
(PDF, 56 MB)
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im Jahre 1331 einen Hof zu Bleichheim, eine Mühle samt dem Fischrecht in der
Bleich und zwei Häuser zu Kürnburg in der Vorburg zu Lehen gab. Dieser
Johann oder Henselin Meiger von Kürnberg Edelknecht leistete im Jahre 1360
mit noch anderen für den Grafen Hugo von Fürstenberg Bürgschaft wegen einet
Geldschuld. Die Brüder Johannes Meiger und Hartmann Meiger von Kürnberg
traten 1363 auf ein Jahr in den Dienst der Stadt Freiburg; der Vertrag wurde
mehrmals erneuert. Hennig Meger von Kürnberg leistete 1365 dem Heinrich von
Geroldseck-Tübingen Bürgschaft wegen einer Schuld von 5 Pfund Pfennig, das
letzterer dem Hentzmann Löser von Kenzingen schuldete. Ritter Heinrich Meiger
von Kürnberg leistete im Jahre 1374 Bürgschaft für den Grafen Egon von Fürstenberg
. Die Brüder Karlmann, Hennin und Hartmann Meiger von Kürnberg verkauften
1391 eine Wiese zwischen Elz und Bleich an mehrere Kenzinger Bürger.
Im Jahre 1464 erwarb das Kloster Ettenheimmünster von Hans Ruf, Vogt zu
Kürnberg, um 400 Gulden Haus, Hof, Gült und Weinzins zu Kastenhofen,
1469 eine Blauelmühle um 200 Gulden, 1471 einige Geldzinse zu Bleichheim von
Junker Hans, Meier zu Kürnberg, um 5 Pfund guter Heller. Später gelangte das
Burglehen an eine Familie von Wittelshausen und 1571 an den Kenzinger Amtmann
Andreas Halbmeyer. Doch im Jahre 1606 verkaufte die Familie Halbmeyer
ihre Lehensrechte wieder an den Lehensherrn zurück. Die österreichische Regierung
zu Ensisheim veräußerte das ganze Lehen im Jahre 1609 in kleineren Stücken
mit Ausnahme eines kleineren Meiergutes und der sogenannten Scheublinsmühle.
Dieses Hofgut wurde im Dreißigjährigen Krieg in größte Verwahrlosung versetzt,
die der Ende 1660 abgegangene Meier Martin Herr in vier Jahren zur Hälfte
wieder beseitigt hatte. In der Folgezeit verpachtete der jeweilige Amtmann von
Kenzingen mit Genehmigung der österreichischen Kammer zu Freiburg den Kürn-
berger Hof auf eine bestimmte Anzahl von Jahren. Doch am 20. Januar 1702 gab

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