http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0052
Okens Geburtshaus in Bohlsbach
was abgeht und hie und da mit Recht ausgestellt wurde", nachgeholt
werden. Zu einem Ergänzungsband kam es nicht mehr, da K o 1 b
vier Monate nach dem Erscheinen der Schlußlieferung seines Werkes
am 18. Mai 1816 an Überanstrengung im Alter von erst 42 Jahren
starb.
Im besagten Vorwort wendet sich K o 1 b direkt an O k e n : „Mit
besonderem Scharfsinn, Gelehrsamkeit und Sachkenntniss sind die
Bemerkungen über die Anlage eines solchen Werkes in der Jen.
Allg. Litt.-Ztg. (April 1815) entworfen. Allein nach diesem Plane, den
ich übrigens allerdings für empfehlenswerth halte, hätte sich das
Werk um die Hälfte vermehrt, wobey der Verleger auf keinen Absatz
rechnen konnte. Nur durch Einschreitung des Staates könnten
hier Mittel geschaffen werden."
Vieles, was O k e n in seinem Brief und in seiner Rezension
wünscht, ist im Laufe der verflossenen 130 Jahre geschehen; aber
noch ist nicht alles getan, und viele Wünsche sind die Programm-
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